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14. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Dohuk (dpa) - In einem deutschlandweit einzigartigen Sonderprogramm für traumatisierte Opfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben die Bundesländer Baden-Württemberg und Niedersachsen bisher 500 Menschen aufgenommen. Bis Jahresende würden insgesamt bis zu 1000 IS-Opfer aus dem Nordirak erwartet, sagte der Projektleiter des baden-württembergischen Staatsministeriums, Michael Blume, der Deutschen Presse-Agentur in der nordirakischen Stadt Dohuk.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte im vergangenen Jahr das Programm für die Aufnahme von sexuell missbrauchten Frauen und Kindern angekündigt. Aktuell befinden sich 436 IS-Opfer im Südwesten. Hinzu kommen 64 in Niedersachsen.
Schleswig-Holstein will sich ebenfalls einbringen. Hessen berät noch über eine Beteiligung. Bei dem Projekt hatte es unter anderem Probleme bei der Visa-Vergabe für die Opfer sowie zuletzt bei der Suche nach Unterkünften in den Kommunen gegeben. Die Frauen und Kinder sollen in Deutschland mit Hilfe von Psychologen ein neues Leben beginnen.
Quelle: dpa
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