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15. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Berlin (dpa) - Die deutsche Regierung geht trotz schwächerer Welt-Konjunktur und hoher Flüchtlingszahlen von einem weiter stabilen Wachstum der deutschen Wirtschaft aus. Für das laufende Jahr korrigierte sie allerdings das Wachstumsplus leicht von 1,8 auf 1,7 Prozent. Für das nächste Jahr bleibt es unverändert bei einem Zuwachs von 1,8 Prozent, wie aus der am Mittwoch in Berlin von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) vorgelegten Herbstprognose hervorgeht. Die Regierung liegt damit in etwa auf einer Linie mit den führenden Wirtschaftsinstituten.
Aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen wird im kommenden Jahr allerdings mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet. In Folge der “hohen Zuwanderung” werde die Zahl der Arbeitslosen um 60 000 Menschen zunehmen, heißt es. In diesem Jahr wird dagegen nochmals ein Rückgang um 98 000 Menschen erwartet.
Die “gute und robuste Prognose” sei auch eine gute Voraussetzung dafür, die Integration von Flüchtlingen zu schaffen, sagte Gabriel. “Dabei hilft uns die gute wirtschaftliche Entwicklung, und dabei wird es auch bleiben.”
Die zusätzlichen Milliarden-Beträge für Schulen, Kitas und Bildung wirkten wie ein kleines Konjunkturprogramm. Erwartete Steuerausfälle für den Staat in Folge des VW-Abgasskandals seien bereits berücksichtigt. Auf die Wirtschaftsprognose habe die Entwicklung bei Volkswagen keinen nachhaltigen Einfluss, betonte der Wirtschaftsminister.
Quelle: dpa
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