Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>International | Schriftgröße: klein mittel groß |
16. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Mittwoch ist die weltweit größte Buchausstellung, die Frankfurter Buchmesse 2015, eröffnet worden. Daran nehmen mehr als 7000 Verlage mit 270.000 Büchern aus über 100 Ländern und Gebieten in der ganzen Welt teil.
Auf der Buchmesse sind mehr als 130 chinesische Verlage vertreten. Der Generalmanager der China Universal Press and Publication Co. Ltd., Liu Yi, sagte, auf der Frankfurter Buchmesse werde der Copyright-Handel begünstigt. In den letzten Jahren hätten chinesische Teilnehmer ihren Schwerpunkt von der „Einfuhr aus dem Ausland" zu einem „Geschäftsausbau ins Ausland" verlegt. Auf jeder Messe seien mehr als 1000 Urheberrechtsexportverträge abgeschlossen worden. Dies könne einerseits den Ausbau der Märkte beschleunigen und andererseits durch internationalen Austausch die Innovationsfähigkeit erhöhen. Da China durch seine Wirtschaft und Politik immer weiter in das Blickfeld der Welt rücke, sei es auch die Verantwortung der chinesischen Publikationsbranche, die chinesische Kultur zu verbreiten und die Errungenschaften des Landes in dieser Hinsicht zu demonstrieren.
Chinesische Verlage sollen im letzten Jahr insgesamt mehr als 4200 Urheberrechtsexportprojekte vereinbart haben. So seien zum Beispiel die von Commercial Press veröffentlichte Buchserie „Chinas Weg" und Papier- bzw. Elektronische Versionen der Bücher „Trilogie der Bauern" bereits durch die deutsche Verlagsgruppe Springer in die internationalen akademischen Kreise gelangt. Zudem sind Bücher wie „Chinas Horizont: Einsicht in internationale Fokusfragen", „Aufmerksamkeit der Welt, Chinas Stimme" sowie die englische Version des Science-Fiction-Romans „The Three-Body Problem" auch weltweit erhältlich.
Der Präsident der Frankfurter Buchmesse, Jürgen Boos, sagte, China sei mittlerweile zum weltgrößten Publikationsland geworden. Chinesische Verlage hätten immer größeren Einfluss auf die Welt. Sie wollten nicht nur internationale Bestseller auf den chinesischen Markt bringen, sondern auch chinesische Bücher auf dem internationalen Markt zeigen. So auch auf der Frankfurter Buchmesse, um nach Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Ländern zu suchen.
Der Pressesprecher der Buchmesse erklärte, die Organisatoren der Messe hätten sieben wichtige Publikationsmärkte auf der Welt festgelegt. Dazu gehöre auch China. Der Gesamtmarktwert des chinesischen Buchmarkts im letzten Jahr mache schätzungsweise 24 Milliarden US-Dollar aus. Für Verlage verschiedener Länder habe der chinesische Markt ein enormes Potential. So kauften beispielsweise jährlich chinesische Verlage zahlreiche Übersetzungsrechte für deutsche Kinderbücher. Gegenüber China sei der deutsche Markt von kleinem Ausmaß und sei leicht zu sättigen. Dies sei zweifellos eine gute Nachricht für deutsche Kinderbuchverlage.
Quelle: CRI
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |