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20. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

276 000 Besucher auf Frankfurter Buchmesse

Schlagwörter: Literatur Buchmesse

Zufriedene Gesichter bei den Organisatoren: Die Frankfurter Buchmesse zieht nach zwei rückläufigen Jahren wieder mehr Besucher an. Auch die Geschäfte seien gut gelaufen, hieß es zum Abschluss.

Frankfurt/Main (dpa) - Lange Schlangen vor den Rolltreppen, kaum ein Durchkommen in den Gängen: Nach einem Minus in den vergangenen beiden Jahren ist die Frankfurter Buchmesse am Sonntag mit einem Besucherzuwachs zu Ende gegangen. Fast 276 000 Menschen kamen zur weltgrößten Bücherschau, 2,3 Prozent mehr als 2014.

Geschäftlich gesehen sei die Messe nach Ansicht vieler Aussteller die erfolgreichste seit Jahren gewesen, lautete das Fazit von Buchmessen-Chef Juergen Boos. Zugleich habe die Branche angesichts der angespannten politischen Weltlage klar Position für Meinungs- und Publikationsfreiheit bezogen.

Auf der 67. Frankfurter Buchmesse präsentierten sich mehr als 7000 Aussteller aus rund 100 Ländern. Ehrengast war in diesem Jahr Indonesien. 2016 sind die Niederlande zusammen mit Flandern dran.

Am Wochenende tummelten sich zahlreiche Prominente auf der Messe, die vor überfüllten Lesebühnen ihre Bücher vorstellten. Dazu gehörten die Bestsellerautorin Charlotte Link und der Schauspieler Mario Adorf. Auch fantasievoll und schräg verkleidete Manga-Fans und Cosplayer mischten sich unters Publikum.

Der aus Syrien stammende Autor Rafik Schami lobte am Samstag die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in der Flüchtlingskrise, kritisierte aber zugleich die Konzeptlosigkeit der Bundesregierung. Er spöttelte in Richtung Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Diese großartige Geste von Mutter Teresa, die Grenze aufzumachen." Das Wort Grenze sei auf einmal ein Schimpfwort. "Aber wir brauchen Grenzen." Die europäische Flüchtlingspolitik sei ein einziges Chaos.

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Quelle: dpa

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