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20. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Staatspräsident Xi: China hat kein Interesse daran, Weltpolizei zu sein

Schlagwörter: Reuter, Weltpolizei

Vor dem Staatsbesuch in Großbritannien sagte Chinas Staatspräsident Xi Jinping im Interview mit Reuters: „Mit den zunehmenden Staatskräften will China aktiver am internationalen und regionalen Geschehen teilnehmen und sich mehr um den Frieden und die Entwicklung der Welt kümmern, aber nicht mit der Absicht, die Weltpolizei zu werden oder jemanden zu ersetzen.“

Staatspräsident Xi betonte, dass China mit der stetigen Verstärkung der Wirtschaftskräfte und im Rahmen seiner zunehmenden Einflusskraft auf die Welt größeren Bedarf daran habe, im globalen Rahmen den Schutz eigener Interessen anzustreben. Auf die Frage, ob China in Zukunft statt der USA die Weltpolizei sein würde und weltweit Militärstützpunkte zum Schutz eigener Interessen errichten würde, antwortete Xi, dass China Verteidiger des Weltfriedens, Förderer der gemeinsamen Entwicklung und Triebfeder der internationalen Zusammenarbeit war, ist und sein werde.

Xi sagte weiter, dass China schon mehrmals bekanntgegeben habe, dass das Land eine defensive Verteidigungspolitik verfolgt. China wolle niemals andere Länder beherrschen, niemals seine Macht erweitern und niemals anderen Ländern ihren Willen aufzwingen.

Staatspräsident Xi hat im September beim UN-Entwicklungsgipfel in New York wiederum eine Serie von wichtigen Maßnahmen der chinesischen Regierung erklärt, wie beispielsweise die Gründung des „Fonds zur Unterstützung der Süd-Süd-Zusammenarbeit“ und das Angebot von zwei Milliarden US-Dollar in der ersten Phase; die Errichtung des China-UN-Fonds für Frieden und Entwicklung mit einer Laufzeit von zehn Jahren und in Höhe von einer Milliarde US-Dollar; den Eintritt in den neuen Überwachungsmechanismus zur Friedenssicherung der UN und die in diesem Rahmen erfolgende Bildung einer 8000 Mann starken Friedenssicherungstruppe. Zudem werde China der Afrikanischen Union in den kommenden fünf Jahren eine unentgeltliche militärische Hilfe in Höhe von einhundert Millionen US-Dollar liefern, um den Aufbau der afrikanischen Truppen zur schnellen Reaktion auf Krisen zu unterstützen.

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Quelle: people.cn

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