Während des Staatsbesuchs von Präsident Xi Jinping in Großbritannien werden voraussichtlich Handels- und Investitionsdeals im Wert von über 30 Milliarden Pfund (46.41 Milliarden Dollar) abgeschlossen, sagte die britische Botschaft. Dadurch dürften mehr als 3.900 Arbeitsplätze im ganzen Land geschaffen werden.

China wird zahlreiche geschäftliche Abkommen unterzeichnen. Betroffen sind Sektoren wie die Kreativwirtschaft, der Einzelhandel, die Energieerzeugung und das Gesundheitswesen. Ebenfalls soll es Verträge in den Bereichen Technologie, Finanzwesen, Luft- und Raumfahrt sowie Bildungswesen geben. Dies gibt britischen und chinesischen Firmen die Chance, engere Verbindungen einzugehen.

Durch den Besuch werden auch Chancen für Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich geschaffen, die auf der Suche nach chinesischen Investoren sind oder ihr Geschäft nach China ausweiten wollen. Insbesondere der Einzelhandel dürfte profitieren. So sollen Exportgeschäfte im Wert von mehr als einer Milliarde Pfund vereinbart werden. Die wird den in Großbritannien ansässigen Unternehmen helfen, ihre globale Präsenz in China zu erweitern.

Bei der Visite geht es jedoch nicht ausschließlich um das Geschäft. Großbritannien und China wollen auch darüber diskutieren, wie sie in verschiedenen Bereichen einschließlich des Kampfs gegen den Tourismus besser zusammenarbeiten können. Die Vereinbarungen werden wahrscheinlich dem entsprechen, was vor einem Jahr auf dem chinesisch-britischen Geschäftsgipfel angebahnt worden war. Die Deals kommen zu einer Zeit, in der China und Großbritannien in ihren Beziehungen ein goldenes Zeitalter anstreben.

Weitere Treffen sind am Donnerstag im Chequers geplant.