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22. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Als der Weltkrieg vor 70 Jahren endete, war eine neue internationale Ordnung dringend notwendig. Am 26. Juni 1945 wurde die Charta der Vereinten Nationen am Ende der "United Nations Conference on International Organization" in San Francisco unterzeichnet. Dies stand für die Gründung der globalen Organisation. Aus Anlass des 70. Geburtstages der Organisation ist es wohl eine passende Zeit, Bilanz zu ziehen, zu reflektieren und einen kurzen Blick über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Organisation zu werfen.
Als internationale Institution und eine der vielen Früchte, die aus dem Sieg im 2. Weltkrieg geboren wurden, hat die UN eine unverzichtbare Rolle beim Schutz des Weltfriedens, dem Aufrechterhalten der Gerechtigkeit und der Förderung des wirtschaftlichen Wohlstandes gespielt. Sie trug zum Verständnis zwischen ihren Mitgliedsstaaten bei und dazu, den Lebensstandard der Menschen weltweit zu verbessern.
Die Prinzipien der UN-Charta, wie die souveräne Gleichheit aller Mitglieder, die Beilegung internationaler Konflikte durch friedliche Mittel und die Nichteinmischung in die innenpolitischen Angelegenheiten anderer Länder, wurden die Grundvoraussetzung und Garantie für die 193 Mitglieder, Kooperation auszutragen und bildet die grundlegende Basis für die internationalen Beziehungen heute.
Über die vergangenen sieben Jahrzehnte stehen die rund 2.200 Resolutionen und die 71 durchgeführten Peacekeeping-Einsätze für das gemeinsame Sicherheitskonzept. Die Millennium-Entwicklungsziele – einige von ihnen wurden von China bereits vor dem Zeitplan erreicht – haben zu greifbaren Ergebnissen geführt und das Leben von Milliarden Menschen verbessert. Verglichen mit 1990 hat sich in China der Anteil der Menschen, die in extremer Armut leben, um 56 Prozent reduziert, die Sterblichkeit der unter 5-jährigen um 52 Prozent und die Müttersterblichkeit um 45 Prozent.
Vor 70 Jahren wurde China eines der Gründungsmitglieder der UN und eines der fünf permanenten Mitglieder ihres Sicherheitsrates. Allerdings war die chinesische Volksrepublik aus historischen Gründen von den UN ausgeschlossen und bekam erst mit der Resolution 2758 durch die UN-Generalversammlung am 25. Oktober 1971 seine legitimen Rechte als UN-Mitgliedsstaat.
China hat den Prinzipien und Ziele der UN-Charta stets gefolgt und das Engagement für weltweiten Frieden und Gerechtigkeit gewürdigt. Das Land hat seine Teilnahme an den Peacekeeping-Operationen der UN konstant ausgeweitet: Seit 1989 nahm China an rund 30 Peacekeeping-Einsätzen teil und hat seither insgesamt mehr als 30.000 Leute, von denen 15 während der Erfüllung ihrer Pflicht ihr Leben gegeben haben, bereitgestellt.
Durch die Teilnahme an Diskussionen und Kooperationen in den Gebieten wie Nachhaltiger Entwicklung, Klimawandel, humanitäre Hilfe und Katastrophenschutzvorkehrungen und Schadensbegrenzung, genauso wie die Formulierung von Regelungen betreffend der neuen Gebiete, wie dem Weltall oder Cybersecurity, hat China eine solide Partnerschaft mit der UN entwickelt, die alle Arten von globalen Agenden betrifft. Möge sie lange bestehen!
Quelle: Beijing Rundschau
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