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23. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Partnerschafts-Erklärung zwischen China und Großbritannien veröffentlicht

Schlagwörter: Großbritannien, Xi Jinping

China und Großbritannien haben am Donnerstag in London die gemeinsame „Erklärung zum Aufbau einer globalen umfassenden strategischen Partnerschaft im 21. Jahrhundert" veröffentlicht.

Beide Seiten sind sich demnach einig, dass der Großbritannien-Besuch von Chinas Staatspräsident Xi Jinping den bilateralen Beziehungen als Höhepunkt der hochrangigen Kontakte im laufenden Jahr eine historische Chance geboten habe. Xis Besuch habe eine „Goldene Ära" der bilateralen Beziehungen mit Nachhaltigkeit, Öffnung und gemeinsamem Nutzen eingeläutet. Beide Staaten würden sich gemeinsam darum bemühen, in Zukunft eine globale umfassende strategische Partnerschaft im 21. Jahrhundert aufzubauen.

China und Großbritannien wollen der Erklärung zufolge die hochrangigen Kontakte weiter ausbauen, die bilateralen Beziehungen verstärken und jegliches Potential nutzen. In diesem Zusammenhang würden verschiedene Mechanismen aufrechterhalten sowie intensiviert, darunter das jährliche Treffen der Regierungschefs beider Staaten, der Wirtschafts- und Finanzdialog, der hochrangige Mechanismus zum kulturellen Austausch und der Mechanismus des strategischen Dialogs.

Beide Staaten hätten, so hieß es in der Erklärung weiter, starkes Interesse an Chinas Seidenstraßen-Initiative, dem britischen Investitionsprogramm zur Optimierung der Infrastruktur und dem „Wirtschaftszentrum in Nordengland". Im Rahmen der bestehenden Mechanismen würden China und Großbritannien daher in Zukunft über eine bilaterale Infrastrukturunion beraten. Dazu sollten die Verbindungsmöglichkeiten durch den chinesisch-europäischen Investitionsfonds und Online-Kommunikationsportale näher untersucht werden. Auch die Kooperation zwischen China und der Europäischen Investitionsbank solle in diesem Zusammenhang gefördert werden.

Bezüglich der internationalen Produktionskooperation wollen beide Staaten der Erklärung zufolge verstärkt zusammenarbeiten und eine offene Haltung gegenüber Dreiparteienkooperationen einnehmen. Beide Staaten unterstützten eine Verbindung chinesischer Produktionskompetenzen und Maschinenanlagen mit britischen Fachkenntnissen.

Großbritannien begrüße außerdem eine Beteiligung chinesischer Unternehmen an britischen Atomkraftprojekten für die zivile Nutzung. Beide Seiten lobten die Vereinbarung über das Atomkraftwerk Hinkley Point C. Beide Staaten unterstützen zudem eine tiefgehende Teilnahme an Projekten im Gebiet der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn.

Der Erklärung zufolge sind China und Großbritannien der Ansicht, dass sie bei der Finanzkooperation auf Basis eines gemeinsamen Nutzens wichtige Erfolge erzielt haben. Beide Seiten würden ihre langzeitige Partnerschaft in diesem Aspekt vertiefen, damit sie eine vorbildhafte Rolle einnehmen könne.

Großbritannien begrüße darüber hinaus die chinesische Ausgabe der ersten RMB-Staatsdarlehen außerhalb der Volksrepublik in London. Beide Staaten unterstützten eine Durchführbarkeitsforschung einer Verbindung zwischen der Börse Shanghai und der London Stock Exchange.

Hinsichtlich des Jugendaustausches würden China und Großbritannien den Verkehr von Touristen und Studierenden kontinuierlich vereinfachen. Beide Seiten seien bereit, mit wettbewerbsfähigen Preisen mehrjährige und mehrfache Besuchsvisa anzubieten.

Nicht zuletzt heißt es in der Erklärung, würden China und Großbritannien einen hochrangigen Sicherheitsdialogmechanismus etablieren. Der Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Sicherheitsbereichen sollten ausgebaut werden. Bei den Bereichen handele es sich unter anderem um die Vermeidung der Verbreitung von Atomwaffen, den Kampf gegen organisiertes Verbrechen, die Bewältigung von Cyber-Kriminalität und der Umgang mit illegaler Migration. In diesem Zusammenhang müsse Online-Diebstahl von geistigem Eigentum und Handelsgeheimnissen streng verboten werden.

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Quelle: CRI

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