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27. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Trilateraler Gipfel für regionale Zusammenarbeit geplant

Schlagwörter: Japan Südkorea

Die Wiederaufnahme der Gespräche zwischen China, Japan und Südkorea ist ein wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit in Ostasien und ein weiteres Zeichen des Tauwetters zwischen Beijing und Tokio. Der trinationale Gipfel soll am 1. November in Seoul stattfinden.

Von rechts: der chinesische Außenminister Wang Yi, der südkoreanische Außenminister Yun Byung-se und der japanische Außenminister Fumio Kishida posieren während des 7. Trinationalen Treffens der Außenminister in Seoul für ein Foto. Bild vom 21. März 2015,

Die bevorstehenden trinationalen Gespräche sind eine einmalige Gelegenheit, um den Stillstand in der Zusammenarbeit der drei Länder zu beenden und die trilaterale Interaktion zu fördern, hieß es in einem japanischen Medienbericht. Dies sei für das Wirtschaftswachstum der Länder und für die Region als Ganzes wichtig.

Fragen zur Wirtschaft, dem Handel und zur Kultur werden voraussichtlich weit oben auf der Tagesordnung stehen. Ebenfalls dürfte ein allgemein erwartetes trilaterales Freihandelsabkommen erneut zur Sprache kommen, das vor drei Jahre ins Stocken geraten war.

Im September war in Beijing die achte Runde der Gespräche zwischen China, Japan und Südkorea abgehalten worden. Dabei wurden Ansichten über den Handel mit Waren und Dienstleistungen sowie über Investitionen und den Umfang des Freihandelsabkommens ausgetauscht. Die neunte Verhandlungsrunde soll im Dezember stattfinden.

Ein frühzeitiger Abschluss der trilateralen Verhandlungen zum Freihandelsabkommen entspricht dem Interesse der drei Nachbarn und wird die regionale Entwicklung und den Wohlstand fördern. Zweifellos können alle drei Länder von einer guten Dynamik und der Schaffung einer positiven Atmosphäre bei der trilateralen Zusammenarbeit profitieren, was gute Ergebnisse der Gespräche greifbar macht.

Dennoch ist es zu optimistisch zu erwarten, dass eine Versöhnung im eigentlichen Sinn durch einen einzigen Gipfel realisiert werden kann - zumal die Schwierigkeiten, welche die Beziehungen zwischen Japan und seinen Nachbarn gestört haben, noch immer bestehen.

Der Dreiergipfel, der zwischen 2008 und 2012 fünf Mal stattfand, wurde ausgesetzt, weil die chinesisch-japanischen Beziehungen nach dem „Kauf“ der Diaoyu-Inseln durch die japanische Regierung einen Tiefpunkt erlitten hatten und japanische Politiker wiederholt versuchten, die japanischen Kriegsverbrechen schönzureden.

Um seine Wirtschaft zu entwickeln und Frieden in der Region zu garantieren, sollte sich Japan seiner Geschichte stellen und die trennenden Fragen überwinden. Es ist zu hoffen, dass sich Japan in dieser Phase keine unbedachten Aktionen erlaubt, welche die Zeichen der Versöhnung zwischen den drei Ländern wieder zunichtemachen könnten.

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Quelle: german.china.org.cn

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