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29. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

382 Tote bei Erdbeben in Afghanistan

Schlagwörter: Erdbeben Afghanistan Tote

Bei dem verheerenden Erdbeben mit einer Stärke von 7,5 auf der Richterskala am Montag in Afghanistan und Pakistan sind mindestens 382 Menschen ums Leben gekommen, knapp 2400 weitere wurden verletzt. Am Mittwoch hat das Chinesische Rote Kreuz beschlossen, Pakistan und Afghanistan jeweils 100.000 US-Dollar Soforthilfe zukommen zu lassen. Zudem wird die chinesische Regierung beiden Ländern jeweils Hilfsgüter im Wert von zehn Millionen Yuan Renminbi (rund 1,43 Millionen Euro) gewähren.

Am Mittwochabend hat der Chef der pakistanischen staatlichen Behörde für Katastrophenbekämpfung, Asghar Nawaz, vor der Presse in Islamabad die jüngsten Statistiken bekannt gegeben.

„Bei dem Erdbeben sind in Pakistan 267 Personen getötet worden, 82 Prozent davon stammten aus der nordwestlichen Provinz Khyber-Pakhtunkhwa. 1856 weitere wurden verletzt, 90 Prozent davon entfallen auf die genannte Provinz. Auch die allermeisten der 11.389 zerstörten Häuser liegen in dieser Region."

Der afghanische Präsident Ashraf Ghani erklärte zudem am Dienstagnachmittag vor der Presse, aktuellen Berichten zufolge seien in Afghanistan mindestens 115 Menschen ums Leben gekommen, 538 seien verletzt worden. Mehr als 7600 Häuser sowie einige Moscheen, Schulen und Regierungsgebäude seien vollständig eingestürzt oder schwer zerstört worden.

Der chinesische Botschafter in Pakistan, Sun Weidong, übergab am Mittwoch dem pakistanischen Roten Halbmond die Hilfszahlungen Chinas. Sun sagte, Pakistan habe bei dem verheerenden Erdbeben viele Menschenleben verloren und schwere Sachschäden erlitten. Die Regierung und die Menschen Chinas hegten ein starkes Mitgefühl für die betroffenen Pakistani. Staatspräsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang sowie Außenminister Wang Yi hätten jeweils an Pakistans Präsident Mamnoon Hussain, Regierungschef Nawaz Sharif und Außenberater Sartaj Aziz Kondolenztelegramme geschickt.

„China und Pakistan sind freundschaftliche Nachbarländer und auch Brüder, die Not und Leid teilen. Beide Staaten pflegen die Tradition, sich bei Schwierigkeiten gegenseitig zu unterstützen. Angesichts des verheerenden Erdbebens in Pakistan hat die chinesische Regierung dem Katastrophenland umgehend seine Anteilnahme zum Ausdruck gebracht und Unterstützung angeboten. Das chinesische Rote Kreuz hat dem pakistanischen Roten Halbmond dringende Bargeldhilfe zur Verfügung gestellt. Wir werden weiterhin gemäß den Bedürfnissen in Pakistan jegliche Hilfe anbieten, die in unserer Macht steht."

Angaben des chinesischen Handelsministeriums zufolge wird die chinesische Regierung Pakistan und Afghanistan jeweils Hilfsgüter im Wert von zehn Millionen Yuan RMB, umgerechnet etwa 1,43 Millionen Euro, bereitstellen, darunter hauptsächlich Zelte und Wolldecken.

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Quelle: CRI

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