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29. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Ministerpräsident heißt Merkel willkommen

Schlagwörter: Merkel Li Keqiang


[Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang heißt die deutsche Kanzlerin nach ihrer Ankunft in Beijing auf dem roten Teppich willkommen.]

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel ist am Donnerstag Morgen in Beijing eingetroffen. Sie beginnt damit ihren achten Besuch in China, seitdem sie 2005 ihr Amt angetreten hat. Nach Treffen und Gesprächen in Beijing am Donnerstag wird Merkel nach Hefei weiterfliegen, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui. Merkel wird dort mit dem chinesischen Ministerpräsident Li Keqiang, der aus Anhui kommt, einen Tag verbringen. Merkel wird bei dieser Visite eine einheimische Familie und eine Dorfschule besuchen. Die beiden Spitzenpolitiker werden auch an einem Seminar mit Wirtschaftsführern aus beiden Ländern zusammentreffen. Bei ihren sieben vorangegangenen Staatsbesuchen hat Merkel bereits sechs Städte abseits der Hauptstadt besucht. Dazu zählen Finanzzentren wie Shanghai und Nanjing in den östlichen Küstenregionen, Xi’an und Chengdu im relativ unerschlossenen Westen, Guangzhou im florierenden Süden und die nördliche Hafenstadt Tianjin.

Michael Clauss, der deutsche Botschafter in China sagte, Merkel unterhalte eine "enge Freundschaft" mit chinesischen Spitzenpolitikern wie Li. Als Li im März 2013 sein Amt als Ministerpräsident antrat, war Merkel die erste ausländische Staatenlenkerin, die ihn anrief, um ihn zu gratulieren. Im Mai 2013 suchte sich Li Deutschland als erstes Land bei den vier Stationen seiner ersten Auslandsreise als Premier aus. Bei Merkels letzter Chinareise im Juli 2014 nahm Li die deutsche Kanzlerin mit auf einen Spaziergang durch den Himmelstempel in Beijing. Drei Monate später besuchte Li Deutschland wieder und nahm an 12 Veranstaltungen mit der Kanzlerin teil. Nach den Zusammenkünften nahm Merkel ihren chinesischen Amtskollegen mit zu einem lokalen Supermarkt, wo er noch schnell Postkarten für seine Familie kaufte.

Später schenkte Li der Kanzlerin ein traditionelles, chinesisches Puzzle mit dem Namen "Lu Ban Schloss". Es soll die Hoffnung ausdrücken, dass beide Länder "Schwierigkeiten mit Intelligenz lösen, um eine bessere Zukunft zu erreichen". Merkels Besuch nach Hefei komme "nicht unerwartet", sagte Cui Hongjian, ein Wissenschaftler am chinesischen Institut für internationale Studien und ein Experte für die Beziehungen zwischen China und Europa. Hefei ist eine der Schlüsselstädte für Wissenschaft in China und hat eine starke Präsenz an der chinesischen Akademie der Wissenschaft - eine potenzielle Quelle für "Intelligenz-Unterstützung" für China und die Kooperation mit Deutschland, sagte Cui. Anhui hat enge Verbindungen mit Deutschland. Der deutsche Reifengigant Continental Tires hat 2011 dort 150 Millionen Euro in eine Fabrik in Hefei investiert, die erste Fabrik in Asien für das Unternehmen. Als Binnenlandprovinz will Anhui eine wichtige Rolle bei der zukünftigen Entwicklung der Urbanisierung spielen sowie die Manufakturindustrie in China aufwerten. "Es gibt ein großes Potenzial für zukünftige Kooperationen mit Deutschland", sagte Cui.

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Quelle: german.china.org.cn

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