Chinas Staatspräsident Xi Jinping ist am Donnerstag in Beijing mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammengekommen.

Beide Politiker schätzten die Entwicklung der Beziehungen ihrer Länder hoch ein. Sie einigten sich darauf, ihre Zusammenarbeit in allen Bereichen zu intensivieren, und die allseitige strategische Partnerschaft in einer gesunden, stabilen und kontinuierlichen Bahn zu halten.

Xi Jinping sagte, der Aktionsrahmen für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit habe positive Wirkung gezeigt. Beide Länder sollten mehr Potential erschließen und die Zusammenarbeit unter anderem in den Bereichen Finanzen, Urbanisierung, Landwirtschaft, Umweltschutz und intelligente Herstellung fördern. China begrüße Deutschlands Teilnahme an der Entwicklung in seinen mittleren und westlichen Landesteilen sowie an der Umstrukturierung des Industriestandorts im Nordosten.

Merkel erwiderte, Deutschland unterstütze Chinas Teilnahme an der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und am IWF-Sonderziehungsrechtskorb. Deutschland stehe China bei der Veranstaltung des G20-Gipfels im kommenden Jahr zur Seite.

Merkel bedankte sich für Chinas Unterstützung bei der Überwindung der Flüchtlings- und Schuldenkrise in Europa.

Ebenfalls am Donnerstag ist Merkel mit dem Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, Zhang Dejiang, zusammengekommen.