Wen Jiabao sagte, dass China bereits im Juni seine Politik für Makroökonomie geändert habe. Eine flexible und stabile Politik sei durchgeführt worden, damit die Wirtschaft wirksam reguliert werden könne. China habe das stabile Wachstum der Wirtschaft in den Vordergrund gestellt. Parallel dazu ergriff China Maßnahmen, um die Inflation zu stoppen und den Bilanzausgleich im Außenhandel zu pflegen. Zudem habe China wichtige Maßnahmen ergriffen, um die Inlandsnachfrage zu stimulieren. China verfüge über riesige ländliche Gebiete, die Entwicklungskluft zwischen den städtischen und ländlichen Gebieten bleibe noch groß, deshalb gebe es gerade bei der Inlandnachfrage noch ein großes Potenzial. "Solange wir die richtige Politik durchführen, können wir die Wirtschaft stabil und schnell entwickeln. Wir sind zuversichtlich", sagte er.

Über die Begegnung mit der Krise sagte der Ministerpräsident drei Schlagworte: "Zuversicht, Kooperation und Verpflichtung".

Zuversichtlich. Wen Jiabao erklärte, dass alle Länder, besonders die entwickelten Länder, entschlossen Maßnahmen ergreifen sollten, den Finanzmarkt zu stabilisieren, damit die Menschen wieder Zuversicht haben. Eine wichtige Botschaft des ASEM 7 ist, dass man die Zuversicht verstärken solle.

Kooperation. Angesichts einer großen globalen Krise müssten alle Länder verstärkt kooperieren. Nur mittels Kooperation könne die Macht gebildet werden, mit der man die Krise bewältigen könne.

Verpflichtung. Die Regierungen sollten die Beziehungen zwischen der finanziellen Innovation und der Aufsicht angemessen behandeln. Es solle klar gemacht werden, welche Verpflichtungen die Regierungen, die Unternehmen und die Aufsichtsbehörden erfüllen sollen.

Zuletzt sagte Wen Jiabao, dass es der größte Beitrag Chinas gegenüber der Welt sei, seine Wirtschaft im Hintergrund einer globalen Finanzkrise stabil und schnell zu entwickeln. China werde aktiv an dem globalen Finanzgipfel in Washington DC teilnehmen und gemeinsam mit anderen Ländern der Krise begegnen.