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28. 09. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China leistet große Beiträge zur Verstärkung des Deutschlandbildes und will in der Bundesrepublik ebenfalls eine Kulturwoche veranstalten. Deutschland sucht unterdessen neue Formen in der Entwicklungszusammenarbeit.
Die Veranstaltung "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" hat durch einen musikalischen Festakt am 27. September in der Stadt Guangzhou begonnen. Auf der Pressekonferenz zu dieser Veranstaltung am Freitag stellten sich die deutschen und chinesischen Veranstalter vor und beantworteten Fragen der Medien.
Auf der Pressekonferenz stellte die Journalistin von China.org.cn die Frage an den stellvertretenden Leiter der europäischen Abteilung des chinesischen Außenministeriums Li Nianping: "Die Veranstaltung scheint eine Präsentation von Deutschland zu sein. Welche Rolle spielt denn China in dieser Veranstaltung. Gibt es eine ähnliche China-Show oder ist so etwas geplant?"
Li erläuterte, diese Veranstaltung solle dazu dienen, das Bild von Deutschland im Ausland zu verstärken. China leiste dabei eine große Unterstützung. Die Veranstaltungsreihe stehe unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler und Staatspräsident Hu Jintao. Und viele chinesische Ministerien einschließlich des Außenministeriums haben die Veranstaltung mit politischen Rahmenbedingungen unterstützt. Daher habe er die Aufgabe als chinesischer Generalkoordinator bekommen. Außerdem hätten sich die jeweiligen Austragungsstädte in China ebenfalls dafür gut vorbereitet. Ohne Unterstützung Chinas wäre die Veranstaltung gar nicht zu Stande kommen.
Li betonte, diese Veranstaltung sei eine wichtige Plattform für die Verknüpfung beider Länder. Mit engem Kontakt sollen das Verständnis für einander gestärkt werden. Daher habe die chinesische Regierung geplant, zu geeigneter Zeit eine ähnliche Veranstaltungsreihe wie etwa eine "China Kulturwoche oder Kulturjahr" in Deutschland zu verwirklichen. Denn China und Deutschland seien beide geschichtsträchtig. China sei wie ein Buch von 5000 Jahren, und jede seiner Seite umfasse kulturelle Elemente. Die deutsche Bevölkerung habe ein großes Interesse an der chinesischen Kultur. Schließlich sagte Li, durch einen solchen Austausch zwischen beiden Ländern soll ein gegenseitiges Verstehen als Grundlage erfolgreicher Zusammenarbeit gefördert werden.
Über die Frage, wie die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland nach der Aufhebung der Entwicklungshilfe aussehen soll, sagte der deutsche Botschafter Michael Schaefer: Es sei gar kein Rede davon, dass Deutschland die Zusammenarbeit im Rahmen der Entwicklungshilfe völlig einstellen würde, sondern Deutschland habe in den letzten Jahren überlegt, wie es die Zusammenarbeit mit China der dynamischen Gesellschaftsentwicklung Chinas anpassen könne. Er glaubt, der Trend gehe darin, dass Deutschland mehr Wert auf den Transfer von Technologie und Know-how lege. Vor allem in diesem Bereich gebe es wichtige Projekte, in denen Deutschland seine Erfahrungen in den letzten Jahrzehnten mit chinesischem Partner teilen könne. Konkrete Verträge über Projekte, die beide Länder im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit künftig miteinander betreiben werden, sollen den Schwerpunkt in der Richtung bilden.
Weiter betonte Herr Schaefer, die bisher erfolgreichen Projekte werden fortgesetzt und Deutschland werde nach neuen Formen in der Entwicklungszusammenarbeit suchen, die der stetigen und dynamischen Entwicklung von China besser entsprechen als bisher.
Quelle: german.china.org.cn
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