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19. 05. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die nächste Station von "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" findet im Mai/Juni in Shenyang statt, die zweite Station 2009 ist Wuhan. Deutschland-und-china.com fragte bei Projektleiter Michael Kahn-Ackermann nach.
Deutschland-und-china.com: Herr Kahn-Ackermann, die Station Liaoning/Shenyang beginnt offiziell am 21. Mai. Wie ist der Stand der Vorbereitungen?
Wir sind im Zeitplan. Die Planung des Veranstaltungsprogramms ist beinahe abgeschlossen, wir sind jetzt bei den konkreten Vorbereitungen sowohl für die Programme der ersten drei Wochen der Station als auch für die Deutschland und China-Promenade.
Wie sieht das Budget für Shenyang aus? Ist die Station Liaoning/Shenyang finanziell von der Wirtschaftskrise betroffen?
Wir haben etwa das gleiche Budget wie im vergangen Jahr, jedoch gibt es einen Währungsverlust zwischen 10 und 15 Prozent, der uns natürlich zu schaffen macht. Dennoch habe ich den Eindruck, dass wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln auch in Shenyang ein sehr schönes Programm auf die Beine stellen werden.
Kann man sagen, welcher Programmbereich vor allem betroffen ist?
Es sind alle Programmbereiche ein wenig betroffen, aber kein Bereich wird darunter wirklich schwer zu leiden haben.
Wie werden Sie unter diesen Umständen die Attraktivität der Veranstaltung beibehalten beziehungsweise weiter erhöhen?
Ich glaube, dass wir bei den Vorbereitungen zur kommenden Station unserem Ziel ein ganzes Stück näher gekommen sind. In Shenyang war von Anfang an die Zusammenarbeit mit unseren chinesischen Partnern besonders eng. Ein großer Teil des Gesamtprogramms geht auf Vorschläge von Partnern aus Liaoning und Shenyang zurück. Das freut mich natürlich, weil diese Kooperation das Interesse für unser Programm deutlich macht.
Ab dieser Station wird die "Deutschland-Promenade" in "Deutsch-Chinesische Promenade" umbenannt, warum?
Die Frage müsste eigentlich heißen, warum erst jetzt. Das Abend- und Kulturprogramm war immer das gemeinsame Programm deutscher und chinesischer Teilnehmer und Partner. Eigentlich hätte die Promenade von Anfang an "Deutsch-Chinesische Promenade" heißen müssen. Wir haben nun in Shenyang das erste Mal Pavillons unserer chinesischen Partner auf dem Platz. Die Stadt Shenyang wird mit einem Pavillon vertreten sein und auch die Provinz Liaoning möchte sich mit einem Pavillon präsentieren. Ich finde es gut, dass die Promenade jetzt so heißt.
Jede Station bietet ein Schwerpunktthema, in Chongqing energiesparendes Bauen, in Guangdong Maßnahmen gegen die Wasserverschmutzung. Was ist der Schwerpunkt in Shenyang?
Wir haben uns für das große Thema Restrukturierung entschieden. Restrukturierung ist für Shenyang und Liaoning ein zentrales Problem. Die Provinz und die Stadt waren für viele Jahrzehnte das Zentrum der chinesischen Schwerindustrie. Im Moment ist die Region dabei, sich von einem Schwerindustriezentrum in ein Zentrum für Hightechindustrie und Dienstleistungen umzuwandeln. Das ist ein schwieriger und für die Beteiligten sehr mühsamer Prozess, wir kennen dieses Problem aus dem Ruhrgebiet. Es gibt in der Tat viele Parallelen zwischen dem, was sich im Moment in der Provinz Liaoning und in Shenyang abspielt und dem, was vor 20 Jahren im Ruhrgebiet passiert ist.
Ein zweites Thema: Shenyang plant momentan mit den umliegenden sieben großen Millionenstädten ein Nahverkehrssystem aufzubauen. Und wie bei jeder vorherigen Station wird auch in Shenyang die deutsch-chinesische Verständigung ein großes Thema sein.
Quelle: Deutschland-und-china.com
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