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19. 05. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Siedlungsabfälle als Sekundärrohstoff - Von der Abfall- zur Kreislaufwirtschaft

In der Veranstaltung sollen die deutschen bzw. europäischen und chinesischen Vorstellungen des Konzeptes "Kreislaufwirtschaft", also einer Wirtschaft mit geschlossenen Materialkreisläufen, sowie die seit dem Beginn der Einführung der Kreislaufwirtschaft gemachten Erfahrungen vorgestellt und zukunftsorientiert diskutiert werden.

In China fielen im Jahr 2004 183 Mio. Tonnen Siedlungsabfälle an. Die in den kommenden Jahrzehnten erwartete Bevölkerungswanderung und urbane Entwicklung von Wirtschaft und Konsum werden die Abfallmenge noch deutlich erhöhen. Wenn die Prognosen von UNO und Weltbank zutreffen, wird die urbane Bevölkerung Chinas in den Jahren 2010 bis 2030 Siedlungsabfälle in einer Menge generieren, die einen Berg von der Höhe des Mount Everest und 131 km Durchmesser am Boden ergibt. Diese Menge wird nicht nur enorme Umweltprobleme aufwerfen, sondern stellt auch eine volkswirtschaftlich wichtige Reserve an Material- und Energieressourcen dar. Die baldige Einführung einer lokalspezifischen Kreislaufwirtschaft ist deshalb unabdingbar. Zugleich ist die Stoffstrom- bzw. Kreislaufwirtschaft ein vergleichsweise leicht steuerbares und ökologisch und ökonomisch effektives Mittel, Verbesserungen in Umwelt- und Gesundheitsschutz, Wirtschaft, sozialen Bedingungen und Beschäftigung herbeizuführen.

In der Veranstaltung sollen die deutschen bzw. europäischen und chinesischen Vorstellungen des Konzeptes "Kreislaufwirtschaft", also einer Wirtschaft mit geschlossenen Materialkreisläufen, sowie die seit dem Beginn der Einführung der Kreislaufwirtschaft gemachten Erfahrungen vorgestellt und zukunftsorientiert diskutiert werden. Die Notwendigkeit und das Potential der Kreislaufwirtschaft sowie die deutsche Erfahrung und Kompetenz sollen v. a. mit Blick auf Haushaltsabfälle vermittelt werden. Dazu werden Experten aus Deutschland, chinesische Referenten und in China tätige deutsche Fachleute als Referenten auftreten. An jede der 6-8 Präsentationen wird sich ein Diskussionsblock anschließen, der dem Publikum die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung geben wird.

18.06., 9:00-12:00;Konferenzpavillon, Deutsch-Chinesische Promenade

Quelle: german.china.org.cn

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