Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat am Abend des 24. Oktober in einer feierlichen Zeremonie die Deutsch-Chinesische Promenade der Station Hubei · Wuhan eröffnet.

Schröder, der vom größtenteils jungen Wuhaner Publikum mit frenetischem Jubel empfangen wurde, freute sich über die Gelegenheit die Wichtigkeit der deutsch-chinesischen Beziehungen erneut zu betonen. "Bei meinem Besuch in Peking im Jahr 2004 habe ich mit Ministerpräsident Wen Jiabao auch das deutsche Kulturjahr besprochen. Daraus ist die dreijährige Veranstaltungsreihe "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" entstanden, die Deutschland in seiner ganzen Vielfalt als modernes, innovatives und weltoffenes Land präsentiert."

Wuhan habe für die deutsch-chinesischen Beziehungen eine besondere Bedeutung. "Die Städtepartnerschaft Wuhans mit Duisburg ist die älteste Partnerschaft dieser Art zwischen beiden Ländern", so Schröder. Der Altkanzler lud unter lautstarkem Beifall das Wuhaner Publikum zu einem Besuch auf der Promenade und in Deutschland ein. "Lernen Sie uns kennen", sagte Schröder.

Unter den Ehrengästen der Veranstaltung befanden sich ebenso Botschafter Michael Schaefer, der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Hans-Georg Knopp, der Vize-Gouverneur der Provinz Hubei, Tian Chengzhong, der Vizebürgermeister von Wuhan, Yue Yong, und Martin Brudermüller als Vertreter des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft.

Vize-Gouverneur Tian Chengzhong zeigte sich überzeugt, "dass durch diese Veranstaltung unser gegenseitiges Verstehen vertieft werden kann". Und schloss seine Ansprache mit einem lyrisch verpackten Wunsch: "Möge sich die deutsch-chinesische Freundschaft wie der Jangtse Welle für Welle unaufhaltsam weiter entwickeln", so Tian.

Zum Abschluss des Abends brachten die Bands Super 700, Drone und Letzte Instanz die rund 20.000 Zuschauer vor der Großen Bühne zum Kochen – ein gelungener Auftakt für die kommenden neun Tage deutsch-chinesischer Begegnungen im Herzen Hubeis.