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26. 03. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Mit einem vielseitigen Programm und einem spektakulären Auftritt geht auf der Expo 2010 in Shanghai die dreijährige Veranstaltungsreihe "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" (DuC) zu Ende. Weit über eine Million Menschen haben bis jetzt an den Ausstellungen, Konferenzen, Aufführungen und Festivals dieser größten deutschen Veranstaltungsreihe im Ausland teilgenommen. Schirmherren sind Bundespräsident Horst Köhler und Staatspräsident Hu Jintao.
Zwischen Herbst 2007 und Herbst 2009 machte "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" in fünf wichtigen chinesischen Regionalmetropolen Station. Unter dem Schwerpunktthema "Nachhaltige Urbanisierung" arbeiteten chinesische und deutsche Fachleute aus Politik und Wirtschaft, Stadtplanung, Kultur und Bildung an gemeinsamen Lösungsansätzen für globale Fragen und entwickelten im Dialog mit den Bürgern Visionen für ein modernes Großstadtleben im 21. Jahrhundert. So sind viele neue Impulse für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit entstanden – und konkrete Ideen für ein "besseres Leben in besseren Städten".
Die Expo 2010 in Shanghai ist die sechste und letzte Station. Als einziger Teilnehmer der Expo, der weder Staat noch Stadt, Region, internationale Organisation oder Unternehmen ist, präsentiert sich die Veranstaltungsreihe vom 1.Mai bis zum 30. Juni auf der Weltausstellung mit dem "Haus Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung (DuC- Haus)". Im Inneren des "DuC-Hauses" lädt ein interaktives Stadtspiel die Besucher ein, ihre eigene Stadt zu bauen und zugleich Kernthemen der Urbanisierung kennenzulernen. Im "Forum" des nur wenige Gehminuten entfernten Deutschen Pavillons "balancity" stellt DuC lebendige Beispiele für deutsch-chinesischen Erfahrungsaustausch vor. Das Begleitprogramm umfasst die "Urban Academy", bei der sich Experten, Wissenschaftler und Künstler zum Fachaustausch treffen, sowie ein abwechslungsreiches Kulturangebot aus deutsch-chinesischen Beiträgen von Popmusik bis zur Oper.
Nachhaltig und spektakulär – Das DuC-Haus
Das zweistöckige "Haus Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" besteht aus Julong Bambus (Riesenbambus) und hat – wohl als einziges Gebäude der Expo – bi-nationalen Charakter. Bambus ist ein schnell nachwachsender Rohstoff und gilt daher als besonders umweltfreundliches und Ressourcen schonendes Material. Der Künstler Markus Heinsdorff verknüpft diesen seit Jahrhunderten in China bewährten Baustoff mit modernen Technologien, verbindet Tradition mit Hightech. Für das DuC-Haus verwendet er acht Meter lange Bambusstämme aus Südchina. Das 250 qm große DuC-Haus ist jedoch nicht nur umweltfreundlich, sondern auch mobil: Es kann komplett zerlegt und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.
"Gemeinsam in Bewegung" – Das interaktive Stadtspiel
"Let’s jump" heißt es im "Haus Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung". Ein interaktives Stadtspiel führt die Herausforderungen von Urbanisierungsprozessen vor Augen. Die RWTH Aachen, Deutschlands größte Technologie-Universität, hat in Zusammenarbeit mit der Kunstakademie Peking (CAFA) die chinesische Tradition des Schattenspiels mit moderner Computertechnologie verknüpft.
In kleinen Gruppen treten die Besucher des DuC-Hauses vor eine Leinwand und werfen bewegend und hüpfend ihre Schatten an die Wand. Intelligente Software verwandelt die Körperumrisse in Häuser und Bäume, in Elektrizität und Wasser. Wie durch Geisterhand entstehen in Echtzeit Stadtviertel, die mit jeder Gruppe zu einer noch größeren Stadt zusammenwachsen. Am Ende des Spiels erhält jede Gruppe einen Code und kann sich ihren Stadtblock im Internet herunterladen. Die begleitende Ausstellung "Best Practices" gibt Einblicke in die verschiedenen Aspekte von DuC, die für die nachhaltige Stadtentwicklung von Bedeutung sind: Stadtplanung, Architektur, Energieversorgung, Wasser, Mobilität und Gesundheit.
Deutsch-Chinesische Veranstaltung – Die "Urban Academy"
Wie sieht die Stadt der Zukunft aus, was bedeutet nachhaltige Urbanisierung? Diese Fragen diskutieren chinesische und deutsche Architekten, Wissenschaftler und Künstler auf den Workshops und Konferenzen der "Urban Academy". Diese findet Expobegleitend in Shanghai statt und endet im September im Himalaya-Museum mit einer Ausstellung der besten Urbanisierungsprojekte Chinas.
DuC als Plattform für interkulturellen Dialog – Die Ausstellung "DuC Gesichter" im Forum des Deutschen Pavillons
Gegenseitiges Verstehen, miteinander lachen und voneinander lernen, gemeinsam nach Lösungen für die Zukunft suchen - das sind die Grundlagen erfolgreicher Zusammenarbeit. Das "Forum" in "balancity", dem Deutschen Pavillon auf der Expo 2010, ist das Bindeglied zwischen Deutschland und China und steht für Dialog und Austausch. In der Ausstellung erzählen einzelne Personen von ihren ganz individuellen deutsch-chinesischen Begegnungen.
Gezeigt werden Teilnehmer der Veranstaltungsreihe wie die Musiker Tobias Escher und Li Tianlong (alias "Jazz Boy") oder die Bauexperten Dr. Zhang Hui und Prof. Hans-Peter Leimer. Die DuC-Gesichter sind die lebenden Geschwister von Jens und Yanyan, die Begleitpersonen der "balancity".
Die Ausstellung gibt Einblicke in die verschiedenen Aspekte von DuC, die für die nachhaltige Stadtentwicklung von Bedeutung sind: Stadtplanung, Architektur und Bauen, Naturschutz, Verkehr, Bildung, Sozialsysteme, städtisches Leben und Kultur.
Seit drei Jahren erfahren und lernen Chinesen und Deutsche durch DuC mehr voneinander. In der Ausstellung wird deutlich, dass "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" zu einer Plattform des Austauschs geworden ist — für Fachleute, Künstler und Bürger, für Wissenschaftler, Lehrer und Unternehmer, über Landes -, Kultur- und Sprachgrenzen hinweg.
Quelle: german.china.org.cn
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