Infolge eines konstanten Zustroms von Menschen aus anderen Teilen des Landes nimmt die Bevölkerung in Shanghai stetig zu.

Als Shanghai zur Stadt erklärt wurde, betrug die Bevölkerungszahl weniger als 100.000 Einwohner. Bei der Befreiung der Stadt im Jahr 1949 zählte die Bevölkerung lediglich 5,2 Millionen Menschen. Ende 2006 war der Bevölkerungsanteil der dauerhaften Einwohner auf 13,681 Millionen angestiegen, was einem Prozent der chinesischen Gesamtbevölkerung entsprach. Im Jahr 2006 lebten in Shanghai durchschnittlich 2157 dauerhafte Einwohner auf einem Quadratmeter. Die Bevölkerungszahl dieser Gruppe belief sich auf insgesamt 18,15 Millionen, davon waren 4,67 Millionen Einwanderer.

Bevölkerungswachstum

Shanghai gilt als erste Provinz Chinas, die seit 1993 14 Jahre in Folge ein negatives Bevölkerungswachstum zu verzeichnen hatte. 2006 verzeichnete der Stadtbevölkerungsanteil der dauerhaften Einwohner eine Geburtenrate von 0,6 Prozent, eine Sterberate von 0,72 Prozent und eine natürliche Wachstumsrate von -0,12 Prozent.

Altersstruktur

Die Zahl der Rentner nimmt in Shanghai kontinuierlich zu. Eine 2006 durchgeführte Stichprobenerhebung bei einem Prozent der Stadtbevölkerung ergab, dass 8,9 Prozent (1,58 Millionen) der dauerhaften Einwohner Shanghais bis zu 14 Jahren alt, 79,1 Prozent (14,08 Millionen) zwischen 15 und 64 Jahre alt und 11,9 Prozent (2,12 Millionen) 65 Jahre oder älter ist. Im Vergleich zur fünften nationalen Volkszählung im Jahr 2000 ging der Anteil der bis zu 14-Jährigen um 3,4 Prozentpunkte zurück, während der Anteil der 65 Jahre oder Älteren um 0,5 Prozentpunkte anstieg.

Lebenserwartung

Die Lebenserwartung der Shanghaier Bevölkerung steigt unablässig. 2006 lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 80,97 Jahren, wobei die Männer mit einer Lebenserwartung von 78,67 Jahren und die Frauen mit einer Lebenserwartung von 82,29 Jahren rechnen können. Somit wird die Lebenserwartung der westlichen Staaten übertroffen.

Bildungsniveau

Der allgemeine Bildungsstand der Bevölkerung Shanghais verbessert sich konstant. Gemäß der 2006 durchgeführten Stichprobenerhebung bei einem Prozent der Stadtbevölkerung, verfügen 18,1 Prozent der Stadtbevölkerung ab sechs Jahren oder älter mindestens über einen collegeähnlichen Abschluss. Diese Zahl liegt 6,7 Prozentpunkte über der Zahl aus dem Jahr 2000, als die fünfte nationale Volkszählung durchgeführt wurde. Diejenigen mit einem höheren Bildungsabschluss machten 24,8 Prozent (+1 Prozentpunkt) der lokalen Bevölkerung aus, während die Einwohner mit dem Abschluss einer Grund- oder unteren Mittelschule 51,6 Prozent (-6,3 Prozentpunkte) ausmachten. Im Jahr 2006 kamen 99,9 Prozent der Kinder im schulpflichtigen Alter der neunjährigen Schulpflicht nach, 99 Prozent der Absolventen einer unteren Mittelschule wechselten auf die obere Mittelschule und 81,7 Prozent der Absolventen einer oberen Mittelschule wechselten auf die Hochschule.