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Home>World Expo 2010 Shanghai China>Schweiz | Schriftgröße: klein mittel groß |
03. 04. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Schweiz präsentierte jüngst ein Modell ihrer nationalen Präsenz an der Expo 2010 in Shanghai. Ihr Pavillon wird eine Außenwand aus Sojabohnen-Fasern haben und man wird mit einer Sesselbahn über das Gelände schweben können. Das Design konnte sich gegen 104 verschieden Modell durchsetzen und wurde gewählt, da es schweizerische Werte wie Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit mit der harmonischen Ausgeglichenheit der traditionellen chinesischen Philosophie verbindet.
Für den 4000 Quadratmeter großen Pavillon gab die Schweizerregierung 140 Millionen Yuan (rund 15 Millionen Euro) aus – ein weitaus größerer Betrag als für die Aichi Expo 2005 und die Hannover Expo 2000 ausgegeben wurde. Die interessanteste Eigenschaft sei aber die Außenverkleidung, welche aus vollständig biologisch abbaubaren Sojabohnenfasern und aus Farbstoffsolarzellen, welche den Pavillon mit elektrischem Strom versorgen, besteht. Die Außenhülle repräsentiere den Wald und somit die Natur – sie würde innert zwei Wochen in der Erde vollständig abgebaut.
Im Erdgeschoß des Pavillons wird ein Kino zu finden sein, welches die Landschaft der Schweiz zeigt. Daneben gibt es noch eine Einkaufspassage, wo Schweizer Produkte wie Schokolade zu finden sein werden, daneben noch eine Ausstellung für die Besucher, welche für die Hauptattraktion, die Sesselbahn, Schlangestehen. Diese wird die Besucher aus dem hektischen Stadtleben über das Dach des Pavillons heben, wo man die Ruhe der Natur und Distanz von den Massen findet. Dabei sollen die Sessel so tief sein, dass man möglichst nahe bei der Blumenwiese auf dem Dach sein kann, sagte Andreas Brundler, Architekt des Pavillons. Designer Andreas Hunkeler fügt an, dass auf dem Dach neben Grass vor allem Löwenzahn und Sonnenblumen zu sehen sein werden.
Insgesamt kann die Sesselbahn 3500 Leute pro Stunde mit 4 Menschen pro Sessel befördern; Hauben bieten dabei Schutz vor allfälligen Unwettern, so Hunkeler. Das Modell wird zusammen mit der Expo-Vorausstellung reisen und ist derzeit in Nanjing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu, zu sehen. Nächster Stopp wird die Landeshauptstadt Beijing sein.
Quelle: german.china.org.cn
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