Passagiere der Metro Linie 8, die das Ausstellungsgelände mit dem Stadtzentrum in Shanghai verbindet, beschwerten sich darüber, dass die Züge so überfüllt waren, dass die Türen nicht schließen konnten.

Die Züge hielten von Zeit zu Zeit zwischen den Stationen an. Eine bei normalem Betrieb halbstündige Fahrt zwischen People’s Square zu Yaohua Road dauerte heute Morgen mehr als eine Stunde.

An der Yaohua Station, nahe dem Eingang der Expo, entstanden an den Drehkreuzen zum U-Bahn Ausgang Staus. Einige Drehkreuze zerbrachen und die Besucher mussten über die Barrieren springen.

Einige Sicherheitskontrollen außerhalb der Expo-Eingänge wurden aufgrund des großen Andranges eingestellt. An einigen Toren warteten die Besucher eine halbe Stunde lang, um durch die Taschen- und Körperkontrollen zu gelangen.

Die wenigen Pavillons, die heute geöffnet waren, zogen Tausende von Menschen an. Sie standen Schlange, weil die Reservierungsmaschinen nicht funktionierten.

Der chinesische Pavillon stellte die Buchungen um rund 10.00 Uhr ein. Lautsprecheransagen warnten die Besucher davor, die Umgebung zu besuchen.

Der britische Pavillon wurde um 11.30 Uhr geschlossen, weil die Pavillonmitarbeiter die Masse an Besuchern nicht bewältigen konnten. Laut Angaben der Internetseite ww.xinmin.cn brach ein kleiner Streit aus, als einige Besucher sich vordrängeln wollten.

Für Essen und Trinken mussten die Besucher ebenfalls lange Schlange stehen. Einige beschwerten sich über die hohen Preise.

Abfall verstopfte die öffentlichen Wasserbrunnen, nachdem die Besucher ihre leeren Nahrungsmittelverpackungen hineingeworfen hatten.

Im Gegensatz zu der Gegend rund um Pudong verlief die Ausstellung auf dem Puxi Ausstellungsgelände ohne Zwischenfälle.

Vor der offiziellen Eröffnung der Weltaussstellung am 1. Mai wird es fünf weitere Testläufe geben.