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22. 07. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Elke Lütke-Entrup, Beijing
China steht einer repräsentativen Umfrage von Euro Asia Consulting zufolge für deutsche Manager hinter Großbritannien, USA und Frankreich auf Platz vier der vorstellbaren Zielländer für einen Auslandseinsatz. Warum eine Entsendung trotzdem manchmal scheitert und was Unternehmen, Entsandte und ihre Familien tun können, um diesen Lebensabschnitt zum Erfolg werden zu lassen, erklärt Dorothea Leonhardi, Projektleiterin des Partner Support Programms der deutschen Auslandshandelskammer (AHK) in Beijing im Interview mit China.org.cn.
China.org.cn: Frau Leonhardi, wie viele deutsche Entsandte gibt es derzeit in China und wie ist ihre Verteilung regional?
Leonhardi: Die Gesamtzahl Deutscher in China schätze ich auf mehr als 20.000 Personen. Im 6. Zensus der Volksrepublik China 2010 wurden 14.446 Deutsche gezählt, wobei das Deutsche Generalkonsulat Shanghai 2012 immerhin schon von 12.000 Deutschen sprach, die im Yangtze-Delta lebten. Die Verteilung der deutschen Entsandten entspricht ungefähr derjenigen der Mitgliedsunternehmen der Deutschen Handelskammer. Die Deutsche Handelskammer Shanghai ist mit mehr als 1.600 Mitgliedern die größte Handelskammer in China, gefolgt von Nordchina und Südwest China.
Wie alt sind die meisten Entsandten/ in welchem Lebensabschnitt entscheiden sich viele Personen, ein Entsendungsangebot anzunehmen?
Im Hutong in Beijing |
Für viele der Entsandten bedeutet die Entsendung ein Karriereschritt. Sie sollen in China Posten im mittleren Management übernehmen. Meiner Erfahrung nach sind die meisten zwischen 35 und 45 Jahre alt, wenn sie hierher kommen.
Warum scheitern Entsendungen?
Dazu gibt es verschiedene Untersuchungen, die zum Ergebnis kommen, dass die Hauptgründe für ein Scheitern der Entsendung Probleme des Entsandten am neuen Arbeitsplatz und familiäre Probleme sind. Laut einer Studie der Permits Foundation beeinflusst ein Mangel an Karriereoptionen für mitreisende Partner die Entscheidung für eine Entsendung negativ, besonders bei Hochqualifizierten. Mit einem unterstützenden Beratungsangebot kann die Zeit in China auch für den Partner einen positiven Karriereschritt bedeuten.
Quelle: german.china.org.cn
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