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14. 04. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Elke Lütke-Entrup, Beijing
Kathrin Brüggemeier lebt seit fast sieben Jahren in China. Das Netzwerk, das sie vor sechs Jahren eher aus der Not heraus gründete, ist heute eines der größten und bekanntesten für Deutsche und deutsch Sprechende in Beijing und wichtige Austauschplattform für private und wirtschaftliche Themen.
Im Deutschen Restaurant Schindlers Anlegestelle in Beijing
Als die Messe- und Konferenzmanagerin Kathrin Brüggemeier, 32, im Jahr 2007 alleine nach Beijing zog, fühlte sie sich ein wenig verloren in der riesigen Stadt. Deshalb suchte sie ein Netzwerk, einen Ort, an dem sie regelmäßig andere Deutsche treffen und sich austauschen konnte, ohne Erfolg.
Kurz zuvor hatte sie ein Praktikum in der südostchinesischen Küstenstadt Ningbo gemacht, wo es einen "Deutschen Club" gab. "Warum nicht einfach einen eigenen Club gründen?" dachte sie sich. Anstatt in Beijing jeden Abend nach der Arbeit nach Hause zu gehen und dort alleine vor dem Fernseher zu sitzen, gründete sie eine deutsche Veranstaltungsreihe mit dem Namen "Deutschsprachige Events" in Beijing.
Die Resonanz auf ihre erste Einladung zu einem Stammtisch war überwältigend. Gleich 70 Gäste kamen in das deutsche Restaurant "Schindlers Anlegestelle" im Beijinger Bezirk Chaoyang – heute hat das Netzwerk mehr als 1500 Mitglieder.
Sie treffen sich zu Seminaren zu wirtschaftsspezifischen Themen wie: "Marken-Piraterie in China", "Chinas neue Führung und Gesetze und Auswirkungen auf ausländische Investitionen in China, "Handel und Kooperation – Die Zukunft der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung unter der neuen Regierung in China", zu kulturellen Veranstaltungen wie Lesungen, Filmvorführungen, zu Tages- und Mehrtagestouren in die Umgebung und zu saisonalen Veranstaltungen wie Cocktail-Partys, Osterbrunch oder Bockbierfesten.
Eingeladen ist jeder, der deutsch spricht, egal ob Schweizer, Österreicher, Chinese oder andere Nationalitäten.
Quelle: german.china.org.cn
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