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27. 03. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Übersetzerin in China

Chinesisch lernen ist ein Vollzeitjob Exklusiv

Schlagwörter: Chinesisch lernen, Übersetzung, Dolmetscher

Was sind typische Texte, die Ihr Büro übersetzt?

Übersetzungen von technischen Texten, wie Bedienungsanleitungen oder Produktbeschreibungen, sind unser Hauptgeschäft. Wir machen aber auch viele Übersetzungen in den Bereichen Kultur, Pharmazie, Marketing und IT.

Sie leben seit 16 Jahren in Beijing. Können Sie fließend chinesisch sprechen und alle chinesischen Schriftzeichen schreiben, ähnlich wie ein Chinese?

Ich kann fließend chinesisch sprechen, aber längst nicht über alle Themenbereiche. Das Schreiben der Schriftzeichen wird heutzutage sehr durch den Gebrauch von Computern und Zeichen-Eingabe- Software erleichtert. Das führt allerdings dazu, dass ich kaum noch Schriftzeichen per Hand schreiben kann.

Seit dem Jahr 2002 fertigen Sie Übersetzungen für verschiedene Unternehmen an. Wie hat sich das Übersetzungsgeschäft seitdem verändert?

Abgesehen davon, dass natürlich auch in diesem Sektor die Konkurrenz kontinuierlich zunimmt, wird auch im Übersetzungsgeschäft zunehmend automatisiert, d.h. es werden überwiegend Übersetzungsprogramme, sogenannte CAT-Tools, eingesetzt. In diesem Rahmen hat sich in den letzten Jahren viel im Hinblick auf die Entwicklung der Standardisierung von Übersetzungen getan.

Warum geben Ihrer Meinung nach so viele Ausländer nach ein paar Monaten auf, Chinesisch zu lernen?

Auch wenn man die Anfangshürden der Sprache, wie die Aussprache und Betonung (Anm. d. Redaktion: Im Hochchinesischen gibt es vier verschiedene Töne) einigermaßen gemeistert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der man die gelernten Wörter vergisst, sehr viel höher als bei den meisten anderen Sprachen. Es ist sehr schwierig sich Erinnerungsbrücken oder Assoziationen zu den einzelnen chinesischen Silben zu bauen. Das ist natürlich frustrierend und erfordert sehr viel Disziplin und Zeit. Chinesisch lernen ist – gerade am Anfang – ein Vollzeitjob.

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Quelle: german.china.org.cn

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