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11. 06. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Brasilien gibt weitere 600 Seiten geheime UFO Akten frei

Erneut hat die Regierung Brasiliens 600 Seiten ehemaliger Geheimdokumente veröffentlicht, die Sichtungen und militärische Untersuchungen des Phänomens UFO aus den Jahren 1970-79 enthalten, darunter auch Foto- und Filmmaterial.

UFO-Sichtung in Boa Esperanca, MG, Brasilien, am 25. Mai 2008
Vor vier Wochen hat die brasilianische Regierung weitere 600 Seiten ihrer einst geheimen UFO-Akten freigebenen. "Der Inhalt dieses Pakets ist nicht nur aufgrund seiner enthaltenen Fotos und Filme interessant. Er zeigt auch die Strategie, mit der Brasilien in den 1970er Jahren UFO-Fälle systematisch verschwiegen hat", sagte A. J. Gevaerd, ein Redakteur des Brazilian UFO Magazine.

Größte bekannte UFO-Initiative. Laut Gevaerd, der ebenfalls als Koordinator des Brazilian UFO Researchers Committee arbeitet, werden die Fälle in den deklassifizierten Akten nun oft als "externen Ursprungs" bezeichnet, womit eindeutig außerirdisch gemeint sei. Die angwandten Untersuchungsmethoden des Militärs seien ebenfalls "sehr bezeichnend". Auf 195 Seiten wird detailliert die "Operation Untertasse" beschrieben, die weltweit bisher größte bekannte UFO-Initiative, die die brasilianische Luftwaffe von September bis Dezember 1977 im Amazonasgebiet durchführte.

Bisher sind bereits 1.400 Seiten brasilianischer Geheimdokumente öffentlich zugänglich geworden. Zu verdanken ist dies den Bemühungen des Brazilian UFO Researchers Committee (CBU) und der 2004 begonnenen internationalen Kampagne "UFOs: Freedom of Information Now (UFOs: Informationsfreigabe jetzt!)", die vom Brazilian UFO Magazine artikuliert wurde. Gevaert zufolge handelt es sich um die bislang größte Veröffentlichung von vormals geheimen UFO-Akten in Brasilien. "Die Bemühungen der UFO-Interessierten haben sich gelohnt", freut sich Gevaerd.

Skizze der Flugbahn eines UFO über Colares, Brasilien, 1977

Trend geht zur Veröffentlichung. Brasilien steht mit seiner Veröffentlichungspolitik nicht alleine: Staaten wie Mexiko, Kanada, Großbritannien, Frankreich oder Dänemark informieren inzwischen ebenfalls erstaunlich offen auf Regierungswebseiten über ehemals klassifizierte UFO-Akten. Die Anzahl der Sichtungen von UFOs nehmen weltweit immer mehr zu, doch trotz allem konnte vor allem die US-Regierung bisher verhindern, dass ihr Wissen über außerirdische Besucher an die Öffentlichkeit gerät. Demgegenüber haben pensionierte Astronauten, Offiziere und NASA-Angehörige, die inzwischen von ihrer Schweigepflicht entbunden sind, inzwischen offen über ihre Erlebnisse und Begegnungen gesprochen. Laut Clas Svahn von UFO-Schweden wollen auch die Skandinavier umgehend eine umfangreiche Sammlung von UFO-Akten veröffentlichen. Unbestätigten Gerüchten zufolge könnten Deutschland und die Niederlande bald folgen.

Links. Die neuen Akten aus Brasilien sind als PDF-Dateien in 12 Ordnern unter dieser Adresse verfügbar: www.ufo.com.br/public/abertura_2. Besonderes Augenmerk solle man auf den Ordner 10 – 1978 richten, rät Gevaerd. Er enthält nämlich die 195 Seiten zur militärischen "Operation Untertasse": www.ufo.com.br/public/abertura_2/CENDOC_ENVELOPE_10_1978.pdf

Die zuvor veröffentlichten 1400 Seiten, die ehemals in Brasiliens Geheimarchiven schlummerten, gibt es hier:

www.ufo.com.br/public/abertura_1

http://www.ufo.com.br/public/brasil/

www.ufo.com.br/public/documents

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Quelle: german.china.org.cn

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