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12. 06. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Erde könnte mit Venus kollidieren, meint französischer Astronom

In einigen Milliarden Jahren soll in unserem Sonnensystem Chaos herrschen, sagt ein Astronom Dann könnten Planeten aufeinander prallen. Glücklicherweise ist diese Möglichkeit jedoch recht gering.

Das simulierte Szenario einer Kollision zwischen Erde und Venus.

Glaubt man dem französische Astronom Jaques Laskar, wird das Schicksal der Erde eines Tages von Chaos-Effekten besiegelt werden. Dann könnten die Planeten unseres Sonnensystems wegen der Änderungen der Anziehungskraft miteinander kollidieren, berichtete Laskar im britischen Fachblatt "Nature".

Der Forscher vom Observatorium Paris hat eigentlich bereits im vergangenen Jahr dieses Ergebnis vorgestellt. Ihm zufolge wird der Orbit von Merkur durch eine Resonanz der Bewegungen von dem sonnennächsten Planten und Jupiter stets in die Länge gezogen. Dadurch könnte Merkur mit Venus zusammenstoßen, meint Laskar.

Doch gab der Astronom zu, dass diese Schlussfolgerung noch nicht sehr genau sei, insbesondere im Bereich der Kollision. So hat er neulich mit seinem Kollegen Mickael Gastineau gemeinsam 2501 genaue Simulationen von seiner Berechnung des Sonnenssystems in der Zukunft durchgeführt. All die Simulationen basieren auf den Ausgangssituationen, die sich nur geringfügig von anderen unterscheiden, wie zum Beispiel eine Ein-Meter-Distanz zwischen zwei Anfangspositionen.

Laut den Simulationen der Forscher beträgt die Möglichkeit etwa ein Prozent, dass sich die Umlaufbahn des Merkur unter dem Einfluss von Jupiter mit denen der anderen Planeten überschneiden und damit das ganze Sonnensystem ins Chaos stürzen kann. Falls das geschieht, kann die Erde ihren Untergang nicht abwenden, prophezeien die beiden Franzosen. Laskars Untersuchungsergebnissen zufolge könnte die Erde mit Mars, Venus oder Merkur zusammenstoßen. Diese höchst unwahrscheinliche Katastrophe könnte aber erst in etwa 3,3 Milliarden Jahren passieren. Es bleibt also noch etwas Zeit.

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Quelle: Xinhua

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