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30. 10. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Architekt: Ausgebranntes CCTV-Gebäude "ist sicher"

Schlagwörter: CCTV-Gebäude

Im Februar, zum Ende des chinesischen Frühlingsfestes, war in Beijing ein Gebäude des neuen Hauptsitzes des Staatsfernsehens ausgebrannt. Dessen Chefarchitekt sagte diese Woche, dass dieser Teil nicht abgerissen werden muss, sondern repariert werden kann.

Das Foto zeigt den neuen CCTV-Komplex in Beijing am 14. Februar 2009, kurz nach dem Brand. Links das ausgebrannte 159 Meter hohe, 44-geschossige TVCC-Gebäude, das vor allem das luxuriöse Hotel Mandarin Oriental beherbergen sollte. Beide Gebäude sind, entgegen allen Gerüchten, nicht konstruktiv miteinander verbunden. (Foto von Till Wöhler, Beijing)

Architekt Ole Scheeren, deutscher Partner von Rem Koolhaas bei OMA und Chefarchitekt des neuen CCTV-Gebäudes in China, gab am Mittwoch an, erste Inspektionen des TVCC-Gebäudes zeigten, dass seine Stahlstruktur weitgehend dem Feuer standgehalten hätte. Derzeit bereite man die Reparatur des Turms vor. "Es ist noch immer intakt und sicher. Es wird vor allem eine Reparatur geben, aber keinen kompletten Wiederaufbau."

Damit kommentiert Scheeren als einer der ersten öffentlich das Ausmaß der Schäden am fünf Milliarden Yuan (496,8 Millionen Euro) teuren CCTV-Komplex, der im wesentlichen aus zwei turmartigen Gebäuden aus Glas und Stahl besteht. Der Brand im Februar erfasste das 159 Meter hohe 44-geschossige TVCC-Gebäude, das vor allem das luxuriöse Hotel Mandarin Oriental beherbergte. Das Hotel war zu diesem Zeitpunkt wenige Tage von der geplanten Eröffung entfernt. Ein nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprechendes Feuerwerk, mit dem CCTV das Ende der Feiern zum Laternenfest begehen wollte, löste die Katastrophe aus, während derer ein Feuerwehrmann gestorben war.

Das Gebäude stand seither unberührt wie ein Mahnmal neben seinem zeichenhaften Nachbargebäude, dass von vielen Beijingern wegen seiner ungewöhnlichen Form scherzhaft als "Unterhose" bezeichnet wird. Das Hauptgebäude ist laut Scheeren nicht beschädigt. Er wies auch hartnäckige Gerüchte zurück, nach denen beide Gebäude unterirdisch verbunden sein sollen, als Gegengewicht füreinander dienten und deshalb der Abriss des kleineren Gebäudes nicht möglich sei. "Beide Gebäude sind konstruktiv nicht miteinander verbunden." Anderslautende Gerüchte seien "absolut nicht wahr", kommentierte er.

Laut Scheeren habe eine detaillierte Untersuchung, die vom Staatsrat angeordnet worden sei, die Sache verzögert. Die Untersuchung sei fast abgeschlossen, und mache nun den Weg für eine baldige Reparatur frei, "die bisher noch nicht begonnen" habe. Ein Datum dafür sei nocht nicht festgelegt worden, gab Scheeren an.

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Quelle: german.china.org.cn

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