Der Mitsubishi Outlander Sport und der Chrysler 200 SC sind die schlechtesten Fahrzeuge 2012 in Bezug auf die Luftqualität im Innenraum. Dies ergab eine neue Untersuchung über giftige Chemikalien in Autos, die vom amerikanischen "Ecology Center", einer gemeinnützigen Umweltorganisation mit Sitz in Michigan, durchgeführt wurde.

Das Zentrum testete insgesamt 204 der beliebtesten Automodelle 2011/2012 in Bezug auf die Chemikalien, die aus den Materialien im Innenraum, unter anderem aus Lenkrad, Armaturenbrett, Armlehnen und Sitzen, strömen. Diese Stoffe sind die Hauptquelle der Luftverschmutzung in Auto-Innenräumen und können eine Reihe akuter und chronischer Krankheiten auslösen, warnte Jeff Gearhart, der Forschungschef des Ecology Center.

Dem Untersuchungsbericht zufolge enthalten diese Chemikalien vor allem Brom (das auch in Tränengas und Flammschutzmitteln verwendet wird), Chlor (wie in PVC und Weichmachern), sowie Blei und Schwermetalle. Sie werden mit Allergien, Geburtsschäden, Lernbeeinträchtigungen, Leberschäden und sogar Krebs in Zusammenhang gebracht. Die teils extremen Temperaturen der Oberflächen können die Stoffe zu gefährlichen chemischen Verbindungen reagieren lassen, heißt es in der Mitteilung. Gearhart erklärt: "Autos sind wie kleine Reaktoren und schaffen eine der gefährlichsten Umgebungen, der wir uns aussetzen".

Das Zentrum hat ein Notensystem entwickelt, nach dem es die einzelnen Modelle und Hersteller bewertet. Die größten Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr gelangen demnach VW (+ 42 Prozent), Mitsubishi (+ 38 Prozent) und Ford (+ 30 Prozent). Zwei Hersteller haben sich verschlechtert: Daimler um 29 Prozent und Volvo um 13 Prozent.

Nachfolgend das Ranking der zehn schlimmsten Krankmacher. Sehr viele dieser Modelle stehen auch bei deutschen Händlern.

Platz 10 im Ranking des "Ecology Center" der belasteten Innenräume: Mini Cooper Clubman