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german.china.org.cn | 21. 04. 2015 |
Auf den roten Bänden stehen Parolen, um die Schüler zum fleißigen Lernen und zum Durchhalten anzuspornen.
Einige Fotos einer Oberschule in der nordchinesischen Provinz Hebei haben online für große Debatten gesorgt. Die Balkone aller Stockwerke des Schulgebäudes sind mit einem Metallgeländer völlig verschlossen.
Der Anonyme, der die Fotos postete, schrieb ironisch: “Die Schule in Hengshui hat wirklich viel ausgegeben, um die Schüler vor Selbstmord zu schützen.“
Die Fotos wurden dann von einem anderen Netnutzer bestätigt: “Ja, Du hast dich nicht versehen. Das ist eine Schule, obwohl sie eher nach einem Gefängnis aussieht. Diese Fotos zeigen die Zweite Oberschule von Hengshui.“
Laut Medien hat die Schule diese Maßnahme ergriffen, nachdem ein Schüler namens Xu am 19. März aus dem Gebäude in den Tod gesprungen war. Xu stand damals im letzten Semester vor der staatlichen Hochschulaufnahmeprüfung „Gaokao“, der wichtigsten Prüfung für chinesische Schüler. Grund seines Selbstmords war vermutlich auf den zu großen Druck zurückzuführen.
Die Zweite Oberschule von Hengshui gehört zu den bekanntesten Oberschulen Chinas, sie wird auch als „Gaokao-Konzentrationslager“ bezeichnet. Die Schule ist bekannt für eine geradezu militärische Verwaltung und strikte Disziplin. Eltern schicken ihre Kinder hierher, um fleißig zu pauken und bessere Noten bei der großen Prüfung zu erzielen.