Vor genau einem Jahr hat sich in der Provinz Sichuan das verheerende Erdbeben mit der Stärke 8,0 auf der Richter-Skala ereignet. Heute fand im Epizentrum Wenchuan eine offizielle Gedenkfeier statt, an der auch Chinas Staatspräsident Hu Jintao teilnahm.

Die Uhr schlägt 14.28 am 12. Mai 2008, als die Erde zu beben beginnt.

Eine Gedenkfeier fand anlässlich des ersten Jahrestags des Erdbebens in Wenchuan in der Provinz Sichuan am Dienstagnachmittag statt. An der Veranstaltung in der Gemeinde Yingxiu des Kreises Wenchuan nahmen Chinas Staatspräsident Hu Jintao, Vize-Ministerpräsident Li Keqiang und hunderte Vertreter aus verschiedenen Gesellschaftsschichten teil.

Hu Jintao sagte während der Gedenkfeier, vor der Katastrophe und danach beim Wiederaufbau hätten sich alle Nationalitäten des ganzen Landes fest zusammen geschlossen. Das zeige die Solidarität des chinesischen Volks. Hu bedankte sich im Namen der chinesischen Regierung und der Bevölkerung für die Hilfe der internationalen Organisationen, ausländischen Unternehmen, Regierungen und Freunde. Danach legten Spitzenpolitiker des Landes vor der Gedenkmauer für das Erdbeben Blumensträuße nieder.

Heute finden viele Gedenkfeiern auch in anderen Gebieten in der Provinz Sichuan statt. Alle Sehenswürdigkeiten dort sind heute eintrittsfrei.

Am 12. Mai 2008 hatte sich in Wenchuan in der Provinz Sichuan ein verheerendes Erdbeben mit der Stärke 8,0 auf der Richter-Skala ereignet, das zahlreiche Todesopfer gefordert und hohe Sachschäden verursacht hatte. Seither läuft der Wiederaufbau auf Hochtouren. Das Leben der Menschen und die Produktion in den Katastrophengebieten haben sich langsam normalisiert.

Hu Jintao hielt eine Rede.

Soldaten legen vor der Gedenkmauer für das Erdbeben Blumensträuße nieder.