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13. 05. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Gedenkveranstaltung in Wenchuan ein Jahr nach dem Erdbeben

Am 12. Mai vor genau einem Jahr wurde Wenchuan in der Provinz Sichuan von einem verheerenden Erdbeben erschüttert. Am Mittwoch wurde den vielen Toten der Naturkatastrophe in der Gemeinde Yingxiu im Kreis Wenchuan offiziell gedacht. Unter den zahlreich erschienenen Gästen befand sich auch der chinesische Staatspräsident Hu Jintao. In seiner Rede bedankte sich Hu Jintao nicht nur für das große Engagement und die Solidarität des chinesischen Volkes sowie der Auslandschinesen, sondern auch für die großzügige Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft. Über den Stand der Wiederaufbauarbeiten zeigt sich Hu Jintao sehr erfreut:

"Wir haben den Wiederaufbau nach den Prinzipien 'den Menschen in den Mittelpunkt stellen', 'Respekt gegenüber der Natur', 'koordinierte Planung' und 'wissenschaftlicher Wiederaufbau' durchgeführt. Mehrere politische Maßnahmen zur Unterstützung der Katastrophengebiete wurden erlassen und in die Tat umgesetzt. Sowohl bei der Katastrophenbekämpfung als auch beim Wiederaufbau sind wichtige Erfolge erzielt worden. Die Erdbebenopfer werden bald ein neues Leben führen können."

Gemäß Statistik sind bisher rund 80 Prozent der zerstörten Wohnhäuser in den ländlichen Gebieten der vom Erdbeben heimgesuchten Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi wiederaufgebaut worden. In den Städten konnte der Wiederaufbau bei 40 Prozent aller zerstörten Wohnhäuser abgeschlossen werden. Auch 75 Prozent aller Schulen sind wieder so weit hergestellt, dass der Unterricht weiter gehen kann. Der Großteil der öffentlichen Infrastruktur wie Krankenhäuser, Eisenbahnverbindungen, Autobahnen, Flughäfen, Telekommunikationsanlagen sowie Industriebetriebe kann ebenfalls wieder benutzt werden. Dasselbe gilt für den Bereich des Tourismus. Immer mehr Erdbebenopfer können ihre provisorischen Unterkünfte verlassen und in dauerhafte Wohnungen einziehen. Die Wirtschaft und das Alltagsleben in den Erdbebengebieten haben sich weitestgehend normalisiert.

Bis sich der Alltag in den Katastrophengebieten jedoch wieder vollständig normalisiert hat, bleibt noch viel zu tun. Hu Jintao rief daher noch einmal zur Mobilisierung aller Kräfte auf. Wie bisher müsse auch bei den Wiederaufbauarbeiten in der Zukunft der Mensch stets im Mittelpunkt stehen, betont der chinesische Staatspräsident:

"Gute Arbeit bezüglich des Wiederaufbaus nach dem Erdbeben betrifft die Kerninteressen der Geschädigten und auch eine langfristige Entwicklung der Katastrophengebiete. Diese Arbeit muss verstärkt und beschleunigt geleistet werden. Alle Schwierigkeiten müssen überwunden werden, damit die für die nächsten drei Jahre geplanten Ziele innerhalb von zwei Jahren realisiert werden können. Bei der Umsetzung dieses Ziels muss das Prinzip 'den Menschen in den Mittelpunkt stellen' eingehalten werden. Der Arbeitsschwerpunkt muss sich nach den Anliegen der Bevölkerung richten. Der Wiederherstellung der Lebensbedingungen für die Bevölkerung sowie der Infrastruktur muss Priorität eingeräumt werden. Es muss gewährleistet werden, dass die Geschädigten so bald wie möglich in dauerhafte Unterkünfte einziehen können."

Quelle: CRI

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