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05. 01. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Im Wüstenemirat Dubai wurde der mit 800 Meter höchste Wolkenkratzer der Welt eröffnet. Die Eröffnung des Gebäudes ist Balsam für den angeschlagenen Ruf des in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Wüstenstaates.
Bei der Eröffnungsgala werden zahlreiche Feuerwerkkörper aus unterschiedlichen Etagen des Turms abgefeuert.
Das inzwischen angeschlagene Dubai eröffnete den höchsten Wolkenkratzer der Welt, der neue Maßstäbe bei Design und Konstruktion setzt. Gestern abend ist der Mega-Turm eingeweiht worden. Zu der Gala wurden 6.000 Gäste eingeladen. Fallschirmspringer trugen die Farben der Emirate – Rot, Grün, Schwarz und Weiß. Mittlerweile wurde das Bild von Staatspräsident Scheich Chalifa ben Sajed el Nahjan, nach dem das Gebäude benannt ist, an die Wand projiziert. Dann folgte eine Feuerwerk- und Lichtshow, die den Himmel über Dubai farbenprächtig erleuchtete.
Der fertig gebaute Burj Chalifa (4. Januar)
Der 160-stöckige Turm, welcher aus 330.000 Kubikmeter Beton und 31.400 Tonnen Stahl besteht, kann aus bis zu 95 Kilometer Distanz gesehen werden. Der Bau steht wegen seiner Höhe in verschiedenen Klimazonen. So sei die Temperatur an der Spitze des Turmes um bis zu 10 Grad Celsius kühler als am Boden, wie The Times berichtete. Im Burj Dubai gibt es 57 Lifte, welche die Leute zu 1044 Wohnungen und 49 Bürostockwerken und zu einem Hotel der Marke Giorgio Armani bringt. Während des letzten Jahres gingen die Immobilienpreise in Dubai um mehr als 50 Prozent zurück, doch mit der heutigen großen Eröffnungen sei die Nachfrage für die Wohnungen des Turms welche bereits vor Jahren verkauft worden waren, Immobilienagenten zufolge stark angestiegen. Zudem stieg der wichtigste Börsenindex des Emirats auf den höchsten Stand seit zwei Wochen und führte damit die Golfbörsen an. "Die Eröffnung… bedeutet, dass die Zahlen für das erste Quartal 2010 sehr gut ausfallen werden, da Emaar seinen Umsatz bei Übergabe des Bauobjekts berechnet", erklärte Fadi Al Said, Immobiliendirektor bei ING Investment Management (Dubai) im Interview mit Bloomberg. Manche glauben, dass der Burj Dubai das letzte Riesenprojekt sein wird, das Dubai weltweiten Ruhm einbringt. Zuvor baute das Emirat bereits die künstliche drei Kilometer lange Palmeninsel Jumeirah, welche durch die in Schwierigkeiten geratene Unternehmung Nakheel entwickelt wurde.
Quelle: Global Times / Xinhua
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