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29. 01. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Die Flussbiegung des Yarlung Zangpo

Schlagwörter: Yarlung Zangpo,Fluss,Canyon, Schlucht

Nachdem wir eine Brücke aus Holzplanken überquert hatten, stiegen wir zum Dorf Tangdong auf, wo ein paar Häuser verstreut liegen zwischen kleinen Feldern mit Hochlandgerste, Kartoffeln, Rettich und Kohl. Da hier der Parlung Zangbo mehr als 30 Meter in den Abgrund stürzt, krochen wir wie Geckos auf allen Vieren. Wir begaben uns auf die 50 Meter lange Seilbrücke über den Fluss, der etwa 20 Meter unter uns brüllte. Nach endlosem Klettern erreichten wir schließlich das Dorf Yumi.

Nach einer Nacht setzen wir unsere Reise zum Castle Peak fort. Im Westen webten sich Wolken über die majestätischen Gipfel, die zum Greifen nah erschienen. Wir erreichten schließlich das Dorf Zaqu um etwa 6 Uhr und beeilten uns die große Biegung vom Yarlung Zangpo. Die kegelförmige Gipfel des Abra Oyama war weniger als 100 Meter vor uns, in sattes Grün gekleidet. Westlich davon vereinigen sich der Parlung Zangbo und der Yarlung Zangpo.

Der schneebedeckte Gipfel des Namjagbarwa (Foto: Wei Min)

Die Tibeter riefen auf einmal alle "Barwa!" und schauten nach Süden. Denn der Namjagbarwa, der Gipfel des Gottes Barwa, tauchte allmählich aus den Wolken und dem Nebel auf. 7782 m über dem Meeresspiegel gelegen, ist der Namjagbarwa für die Tibeter sehr wichtig, da sie glauben, dass nur wenige Auserwählte den Gipfel zu sehen bekommen. Während ich auf dem Balkon des Hauses eines Dorfbewohner stand, war ich vom Anblick, der sich mir bot, wie hypnotisiert.

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Quelle: China Daily

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