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21. 01. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Unter den zahlreichen Wanderrouten in den Vororten von Beijing gehört der Baihe beziehungsweise der Weiße Fluss, der durch die Bezirke Miyun und Huairou fließt, zu den wenigen Orten, die auch im Winter besuchenswert sind.
Ganze Gruppen von Outdoor-Enthusiasten nehmen gerne die über dreistündige Autofahrt von der Beijinger Innenstadt in Kauf, um an den Ufern des Weißen Flusses ausgiebige Spaziergänge zu machen oder auf seiner zwischen Ende Dezember und Februar zugefrorenen Oberfläche Schlittschuh zu laufen.
Der Fluss schlängelt sich durch ein Tal mit sanft ansteigenden Hügeln auf beiden Seiten. Am Ufer finden sich in regelmäßigen Abständen kleine Hütten, die den Stadtbewohnern ein perfektes Refugium weit weg von der Hektik des Alltagslebens bieten. Der Fluss diente 2010 auch dem Film „Let the Bullets Fly" des chinesischen Schauspielers und Regisseurs Jiang Wen als Kulisse. Noch immer können Besucher einen Teil des Zuges sehen, der während der Dreharbeiten verwendet worden war.
Eine weitere Attraktion ist der Drachenbecken-Wasserfall oder Longtanjian. Der Wasserfall, der sich in einer rund 700 Meter tiefen Schlucht befindet, bietet mit Wasser gefüllte Einsenkungen in unterschiedlichen Größen und Formen. Die Legende will, dass am Ort, an dem sich diese Becken befinden, einst Wasserdrachen wohnten. Früher haben die Menschen hier für Regen oder eine reiche Ernte gebetet. Wasserströme fließen den steilen Canon runter und bilden mehrere Wasserfälle, die im Winter einfrieren und die Klippen wie einen Silbergürtel aussehen lassen.
Es dauert in der Regel zwischen vier und fünf Stunden, den Fluss vollständig abzuschreiten. Da die Landschaft flach ist, eignet sich die Route auch hervorragend für Fahrradfahrer. Die beiden kleinen Dörfer Qingshiling und Sihetang, die an jeweils einem Ende der Wanderroute liegen, sind ein perfekter Endpunkt für müde Knochen und hungrige Münder.
Von der Busstation Dongzhimen fahren mehrere Busse in die beiden Dörfer. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, sollte man sich besser auf den Trip vorbereiten. Besucher sollten ihr eigenes Essen mitbringen, da sich die Region noch nicht vollständig auf den Tourismus eingestellt hat und es kaum Restaurants gibt.
Quelle: german.china.org.cn
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