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11. 06. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Fahrradfahren in Guangzhou ist voller Überraschungen

Schlagwörter: Fahrradfahren, Guangzhou

Die beste Art Guangzhou kennenzulernen ist mit dem Fahrrad. Wenn man durch die Metropole radelt, stößt man auf die ein oder andere Überraschung.

Für Neuankömmlinge ist es ein Muss zum größten, menschengemachten See in Guangzhou, dem Luhu See, zu radeln, um dort Eins mit der Natur zu werden und sich von der Flora und Fauna in der Umgebung beeindrucken zu lassen. Der See ist von dichten Bäumen umgeben, die an heißen Tagen Schatten spenden.

Es ist einfach ein Ort für alle Jahreszeiten, da der See als großer thermischer Speicher die Temperaturen reguliert, so dass er im Sommer kühlt und im Winter Wärme abgibt. Dieser Ort bietet vor allem im Frühling einen wunderschönen Anblick, wenn die Orchideenbäume pink und weiß blühen und die feurigen Kapok Blüten in voller Pracht stehen.

Nachdem der Radfahrer mit schönem Ausblick und frischem Blumenduft seine Sinne verwöhnt hat, kann er einen Schluck chinesischen Tee genießen und seine Geschmacksknospen mit lokalen Spezialitäten wie Dimsun und gerösteten Gänsen im Restaurant am See reizen.

Ein anderer See, den man besuchen sollte ist in Liwanhu Park. Nicht ganz so groß wie der Luhu See ist die größte Attraktion des Parks die kantonesische Oper, die hier an allen Ecken gesungen wird. Interessierte Radfahrer können die Atmosphäre aufsaugen und von Ortsansässigen lernen, wie man mit seiner Stimme Arien schmettert. Die lokale Bevölkerung vermittelt hier gerne ihr Können und versucht ihre Passion für die Kunst der kantonesischen Oper zu teilen.

Vom Liwanhu Park aus kann man über die Longjin Brücke bis zum Gelände des antiken Xiguan Hauses fahren, dessen Wurzeln in die Qing Dynastie (1644 - 1911) zurückreichen. Hier muss man aber vorsichtig gehen, da die Wege eng sind und die endlosen Mauern aus schwarzen Ziegeln und die roten Tore zwar beeindruckend sind, aber den Eindruck erwecken als befände man sich in einem Labyrinth.

In der Nachbarschaft befindet sich auch die Akademie des Chen Clans, die für ihre Architektur im Lingnan Stil berühmt ist. Das einzigartige Design vereint Holzschnitzereien harmonisch mit Stein- und Ziegelarbeiten. Heute beheimatet die Akademie das Guangdonger Museum für Volkskunst.

Von dieser antiken Architektur fährt man dann am besten die Kangwang Lu und die Liu'ersan Lu hinunter, überquert einen Fußgängerübergang auf die Insel Shamian und lässt sich von den Gebäuden im europäischen Stil beeindrucken. Das Gebiet befand sich lange Zeit im Besitz von Großbritannien und Frankreich.

Die Insel Shamian ist auch der ideale Ort um nach einem langen Tag auf dem Fahrrad die müden Füße hoch zu legen. Es gibt Restaurants und Bars entlang dem Perlfluss im Shamian Park, in denen man lokale Delikatessen und Bier genießen kann, während man über die glitzernden Gebäude auf der anderen Seite des Flusses blickt.

Reisetipps

Empfohlene Radtour: Luhu Park — Liwanhu Park — Lichee Bay — Chen Clan Akademie — Insel Shamian

Beste Jahreszeit für Radtouren: April und Mai, wenn es sonnig und warm ist.

Fahrradmiete: Es gibt vier Stationen an denen man Fahrräder mieten kann. Die Miete für ein Fahrrad kostet 3 Yuan pro Stunde (48 US Cent), und 200 Yuan Kaution.

Quelle: german.china.org.cn

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