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german.china.org.cn | 04. 03. 2013

Vollgas für die gute Sache Exklusiv

Schlagwörter: Charity Skilaufen Österreich Snowboarder

von Wolfgang Kuhn, Beijing

Das "Austrian Charity Ski Race" ging in seine vierte Runde – und 120 Rennläufer aus 20 Nationen gaben für ein Charity-Projekt zugunsten notleidender Kinder alles.

Herzlich willkommen! Der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Beijing, Dr. Oskar Andesner, begrüßte die insgesamt 400 Gäste zum vierten "Austrian Charity Ski Race" in Chongli.

Es ist mittlerweile bereits eine liebgewonnene Tradition – zum vierten Mal veranstaltete die Österreichische Außenhandelsstelle das "Austrian Charity Ski Race". Nach zwei Jahren in Wanlong ging das Rennen in diesem Jahr im aufstrebenden, neuen Skigebiet "Genting Secret Garden Resort" über die Bühne, und alle Beijinger, die in den letzten Wochen unter dem schlechten Wetter gelitten hatten, durften aufatmen: Nach einem reinigenden Sturm am Donnerstag präsentierte sich die Bergwelt rund um Chongli von ihrer besten Seite. Und auch Dr. Oskar Andesner, der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Beijing, strahlte über das ganze Gesicht: "In diesem Jahr dürfen wir 400 Teilnehmer begrüßen, davon bestreiten 120 Snowboarder und Skifahrer aus 20 Nationen das Rennen. Das ist wirklich eine schöne Entwicklung, wenn man bedenkt, dass wir vor vier Jahren mit insgesamt knapp 100 Teilnehmern angefangen haben."

Der gute Ruf der Veranstaltung hat sich herumgesprochen, und so fieberten die ambitionierten Hobbyläufer dem Start entgegen. Der Lauf wurde in gewohnter Manier von Renndirektor Wolfgang Preisinger ausgesteckt, der speziell im unteren Teil mit einigen eisigen und schwierigen Passagen aufwartete. Für viele chinesische Läufer war dies eine besondere Herausforderung, schließlich standen manche von ihnen erst seit einigen Wochen auf den Skiern. Dennoch schlugen sie sich mehr als wacker und konnten in einigen Kategorien wie bei den Damen oder den Snowboardern sogar den 1. Platz erringen! Dabei war die Konkurrenz stark, und so ließ es sich die österreichische Botschafterin in Beijing, MMag. Dr. Irene Giner-Reichl, nicht nehmen, ihr Land persönlich beim Rennen zu vertreten – mit dem kuriosen Resultat, dass sie den Lauf aufgrund einer Irregularität sogar zwei Mal bestreiten musste. Doch als gestandene Kitzbühelerin war die Botschafterin hart im Nehmen und durfte schließlich am Abend bei der Siegerehrung jubeln. Tagesbestzeit erzielte übrigens ihr Landsmann und Kitzbüheler Tourismusdirektor Peter Marko, der sich trotz eines Respektabstands in bester Hermann Maier-Manier darüber beschwerte, dass sein Leihski ja viel zu langsam gewesen wäre.

Dennoch gab es beim abschließenden Hüttenabend rundum zufriedene Gesichter, und Mag. Ekkehart Stremitzer, Vertreter des Hauptsponsors AME International bedankte sich für das rege Interesse an der Veranstaltung, die schließlich einem guten Zweck diente. Einmal mehr gingen alle Einnahmen an das Little Flower Project, eine NGO-Vereinigung, die sich seit Jahren erfolgreich um Waisen und notleidende Kinder kümmert. Bei der abendlichen Auktion, bei denen exklusive Preise wie ein Wochenende am Shanghaier Opernball versteigert wurden, kam noch einmal eine beachtliche Summe für die bedürftigen Kinder zusammen. Oskar Andesner, der ungekrönte König des Tischfußballs, konnte beim mitternächtlichen "Wuzl-Turnier" noch zusätzliche Spenden für die Vereinigung sammeln. Angeheizt wurde die Stimmung von der Tiroler Band "Alpinbanda", die einen sensationellen Aufritt hinlegte und das internationale Publikum begeisterte. Kein Zweifel: Diese kreuzfidelen Herrschaften haben sich in China viele Freunde gemacht, was auf ein baldiges Wiedersehen hoffen lässt. Ein Wiedersehen mit dem Skirennen gibt es auf alle Fälle 2014, denn die nächste Ausgabe ist bereits in Planung.

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