Wenn Sie diese Fotos sehen, werden sie vermutlich daran zweifeln, dass es sich um echte Szenen handelt. Selbst die Fotografen, der 31-jährige Businessstudent Graham Gibson sowie seine Frau Debbie waren überrascht, als sie die Szenen aufnahmen, berichtete die britische Tageszeitung "Daily Mail" am Dienstag. Ein Mann namens "Tom" soll zum Meeresboden in der Nähe der Bahamas getaucht sein, wo er 15 karibische Riffhaie getroffen habe. Der Taucher habe einfach einen Hai ausgewählt und seine Nase sanft gestreichelt. Ihm sei es dann gelungen, den Hai senkrecht zu "hypnotisieren" und ihn mit der Hand zu balancieren, so die Zeitung.

"Wir waren völlig verblüfft, als wir diesen Vorgang sahen", erzählte Gibson, "in der Hand von Tom war der Hai außergewöhnlich fügsam. Er hat einfach die Flosse ergriffen und den Hai gewendet. Er hat ihn auch noch zu uns gebracht und ließ uns das Tier streicheln. Die Haut fühlt sich an wie elastisches Schleifpapier", so der Fotograf.

Nach Angaben von Experten zeigten die Fotos gerade die Zerbrechlichkeit der Tiere, welche man nicht auf den ersten Blick wahrnehmen kann. Der Zustand des Haifisches wird wissenschaftlich als Schreckstarre bezeichnet, die bei Haifischen durch Streichen der Nase verursacht werden kann. Dieser Zustand kann bis zu 15 Minuten andauern und ist harmlos für das Tier. Bis jetzt gibt es für diese Verhaltensweise der Tiere keine plausible Erklärung, manche Biologen sind davon überzeugt, dass es sich um einen Mechanismus des Tiers zur Vermeidung von Verletzungen handelt.