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25. 09. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesen suchen exotische Reiseziele

Schlagwörter: Festlandchinesen Reiseziele Konsumentenverhalten

Chinesische Touristen suchen sich mehr exotische Ziele für ihre Reisen, nachdem die Popularität ihrer Top-20 Reiseziele steigt. Die Angaben stammen von der Reiseplattform TripAdvisor, die den Boom der weltweit ausgabefreudigsten Reisegruppe untersucht hat.

Die Daten über das Konsumentenverhalten zeigen, dass die Festlandchinesen immer noch am liebsten nach Hongkong und Macao für Kurzurlaube und Shoppingtrips reisen, doch sie werden mehr und mehr abenteuerlustig. Mittlerweile stehen Urlaube in Asien, Europa und Nordamerika auf der Tagesordnung.

"Diese neue Generation der chinesischen Auslands-Urlauber trifft ihre eigenen Entscheidungen, wo es hingehen soll, wo sie übernachten und was sie machen wollen, indem sie vorher Online-Recherchen anstellen. Damit lassen sie die alten Stereotype mit großen Bussen und Gruppentourismus hinter sich", sagte Lily Cheng, Managing Director von TripAdvisor China. Hong Kong war die populärste Destination im Juli und August, wobei das Interesse der Chinesen im Vergleich zum Vorjahrszeitraum um 50 Prozent gestiegen ist. Phuket, eine Badeinsel in Thailand, rangiert auf dem zweiten Platz, hier war die Nachfrage fast viermal so hoch wie im letzten Jahr. Taiwan rangiert auf dem dritten Platz, Bangkok auf Rang vier und Paris folgt an fünfter Stelle. Andere populäre Destinationen sind Dubai, Seoul, Singapur, Bali, Rom, New York und London. Vier Destinationen verzeichnen ein explosives Wachstum, bei dem die Nachfrage mehr als sechs Mal so groß ist als im Vorjahr: die Insel Jeju in Südkorea, Kyoto in Japan, Kota Kinabalu in Malaysia und die vietnamesische Hauptstadt Hanoi.

Während die Ausgaben für Tourismus weltweit steigen, sind die chinesischen Reisenden die passioniertesten Konsumenten und eine große Zielgruppe für Anbieter von Touren, Hotels, Shops und Attraktionen. Die Analysten von Barclays sagten im Juli, dass die Ausgaben von chinesischen Touristen um 22 Prozent im zweiten Quartal gestiegen wären, verglichen mit 20 Prozent in den ersten drei Monaten dieses Jahres, bei dem die globalen Ausgaben für Tourismus bei 14 Prozent lagen. Im letzten Jahr reisten 83 Millionen Chinesen ins Ausland. Sie gaben bei Überseereisen 102 Milliarden US-Dollar aus, ihre Ausgaben lagen somit nach Angaben der Welttourismus-Organisation der UN weltweit am höchsten. Doch während ihre Ausgaben willkommen sind, hat das Benehmen einiger Chinesen – etwa Spucken, lautes Verhalten an öffentlichen Plätzen und das Kritzeln von Namen auf Denkmäler – im Ausland für Ärgernis gesorgt.

Quelle: german.china.org.cn

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