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02. 07. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijing: Palastmuseum ächzt unter Ansturm der Touristen

Schlagwörter: Kaiserpalast Jahresticket

Das Museum im Kaiserpalast sucht derzeit nach Wegen und Möglichkeiten, mit den immer größer werdenden Besucherzahlen fertigzuwerden. Da der Ansturm besonders morgens immer sehr groß ist, wurde vorgeschlagen, die Preise für Nachmittagstickets um 50 Prozent reduzieren.

"Wir wollen die Besucher dazu bringen, nicht zu den Stoßzeiten am Morgen, sondern eher nachmittags ins Palastmuseum zu kommen. Auf diese Weise könnten sie ihren Besuch auch besser genießen, da die Menschenmassen um diese Zeit nicht ganz so groß sind", sagte Shan Jixiang, der Direktor des Palastmuseums.

Die neue Preisgestaltung soll vom 14. bis 16. September getestet werden. Zusätzlich will man bald auch ein Jahresticket anbieten. Dieses würde es dem Käufer erlauben, das Museum zehn Mal pro Jahr zu besuchen. Studenten und Senioren könnten das Jahresticket zum halben Preis bekommen.

"Das ist ein guter Deal für all jene, die den uralten Kaiserpalast und seine Kunstschätze so sehr lieben, dass sie ihn sich einfach mehrmals ansehen müssen", sagte Shan.

Das Palastmuseum wird täglich von mehreren zehntausend Touristen besucht. 2012 empfing die Verbotene Stadt insgesamt 15,3 Millionen Besucher aus aller Welt – der Rekord lag bei 182.000 pro Tag, wobei im Sommer durchschnittlich 70.000 und im Winter 20.000 Touristen täglich hierher kommen.

"Wir müssen es irgendwie hinbekommen, die Besucherzahlen zur Hoch- und Nebensaison jeweils ausgeglichener zu gestalten", erklärte Museumsdirektor Shan. Um dies zu erreichen, werde man kostenlose Gruppentickets für Gruppen von bis zu 200 Besuchern anbieten, und zwar an jedem ersten Mittwoch für die Monate November (2014) bis April (2015), so Shan weiter. "Wir haben auch darüber nachgedacht, den Eintritt an diesen Tagen für alle Besucher kostenlos zu machen – aber nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen, es erst mal langsam angehen zu lassen und nur mit einigen Gruppen anzufangen."

Zu den von Direktor Shan beschriebenen Gruppen sollen zunächst einmal nur Lehrer und Studenten, Freiwillige, medizinisches Personal und Soldaten gehören.

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Quelle: german.china.org.cn

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