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28. 11. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Bürger der chinesischen Hauptstadt müssen sich leider schon bald von den extrem günstigen Preisen im Öffentlichen Nahverkehr verabschieden. Die Stadtregierung gab am Donnerstag bekannt, dass man die Fahrpreise für U-Bahnen und Busse ab nächsten Monat deutlich erhöhen werde.
Die neuen Fahrpreise, die ab dem 28. Dezember gültig sein werden, starten für Bustickets bei 2 Yuan, und für ein einfaches U-Bahn-Ticket werden dann mindestens 3 Yuan fällig.
Wer mit dem Bus fährt, kommt mit dem neuen 2-Yuan-Ticket genau 10 Kilometer weit, danach wird pro 5 zusätzliche Kilometer jeweils ein Yuan extra fällig.
Die Preise für U-Bahn-Tickets starten künftig bei 3 Yuan und gehen hoch bis auf 6 Yuan. Mit dem 6-Yuan-Ticket kommt man 32 Kilometer weit, danach zahlt man pro 20 Kilometer nochmal je einen Yuan extra.
Derzeit bietet die Beijinger U-Bahn einen Pauschaltarif, mit dem man so weit fahren und so oft umsteigen kann, wie man will. 2008, kurz vor den Olympischen Spielen, hatte Beijing die Fahrpreise auf 0,4 Yuan (Bus) und 2 Yuan (U-Bahn) reduziert. Seither hatten sich die Preise nicht geändert.
Wer häufig U-Bahn fährt, der kann auch in Zukunft Rabatte von 20 bis 50 Prozent bekommen, je nachdem, wie viel er pro Monat für die U-Bahn ausgibt, so die zuständigen Behörden.
Die Zahl der Passagiere der Beijinger U-Bahn lag 2013 bei 3,2 Milliarden, gegenüber 2007 ein Zuwachs von 350 Prozent. Regierungssubventionen sprangen von 13,5 Milliarden Yuan (1,8 Mrd. Euro) in 2010 auf 20 Milliarden Yuan (2,6 Mrd. Euro) im vergangenen Jahr.
Laut der Beijinger Behörde für Öffentlichen Personennahverkehr hat das U-Bahn-Netz der Stadt gegen Ende eine Länge von 465 Kilometern erreicht, womit es eines der längsten der Welt ist.
Weitere 13 Linien, die zusätzlich insgesamt 208 Kilometer zum Beijinger U-Bahn-Netzwerk hinzufügen werden, sind bereits in Planung.
Quelle: german.china.org.cn
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