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12. 01. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Minya Konka befindet sich südlich der Region Kangding in der Provinz Sichuan und ist der höchste Gipfel der Daxue-Shan-Kette. Rund um ihn liegen 45 Gipfel mit einer Höhe von mehr als 6000 Metern. Der Minya Konka ragt zwischen den Gipfeln empor und ist 7556 Meter hoch.
Der Minya Konka verfügte vor dem Zweiten Weltkrieg über eine sehr wichtige geografische Position. Der US-Österreicher Joseph F. Rock vermaß sich bei der Höhe des Minya Konka und kündigte ein falsches Ergebnis von 9500 Metern an, womit der Minya Konka der weltweit höchste Gipfel gewesen sei. Ein Jahr später maß der berühmte schweizerische Geograf Eduard Imhof die Höhe des Minya Konka noch einmal und bekam zum ersten Mal ein relativ konkretes Ergebnis: 7590 Meter. Er hat Europa und Amerika durch das von ihm gemalte Messungsbild und die Zeichenskizze des Minya Konka über den Gipfel informiert.
Es ist für die meisten Bergsport-Fans nicht mehr so selten, den Mount Everest (tibetisch: Qomolangma) zu besteigen, weil man für Geld Begleiter finden und die beste Ausrüstung für Bergsteiger besorgen kann. Allerdings sagt man im Kreis des Bergsteigers auch: "Mit Geld kann man den Minya Konka auch nicht besteigen." Seit 1980 ist der Minya Konka gemeinsam mit anderen sieben chinesischen Gipfeln, einschließlich des Mount Everest, für die ausländischen Bergsteigerteams offen. Seitdem kommen zahlreiche ausgezeichnete Bergsteiger aus aller Welt hier her. Die meisten ausländischen Bergsteiger sind aus Japan, weil die Japaner den Minya Konka für den "Vaterberg" und den Fuji für den "Mutterberg" halten.
Im Jahr 1878 machte der Österreicher Lauze die erste Expedition in das Gebirge.
Anfang der 1930er Jahre machte der Schweizer Rock Heim auch eine Expedition in das Gebirge.
Im Jahr 1932 haben die US-Amerikaner Terris Moore und Richard Burdsall zum ersten Mal den Minya Konka bestiegen.
Am 13. Juli 1957 hat ein sechsköpfiges chinesisches Bergsteigerteam den Minya Konka bestiegen, aber vier Bergsteiger sind schließlich dabei ums Leben gekommen.
Im Jahr 1982 wurde der japanische Bergsteiger Hironari Matsuda auf einer Höhe von 7540 Metern, nur 50 Meter unterhalb der Spitze, von einer Lawine verschüttet. 19 Tage später wurde er gerettet.
Quelle: China Tibet Online
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