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21. 04. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Betreiber des Alten Sommerpalastes von Beijing haben angekündigt, rechtliche Schritte zu erwägen, falls der umstrittene Nachbau in der ostchinesischen Provinz Zhejiang geistige Eigentumsrechte verletzt.
Der Wirbel um die Palastkopie in Hengdian verstärkte sich in der vergangenen Woche, als der verantwortliche Bauleiter verkündete, dass das Gebäude 2016 fertiggestellt werden solle und einige Abschnitte ab Mai für Besucher geöffnet werden sollten.
Das Verwaltungsbüro des Alten Sommerpalastes erklärte, dass die Anlage aus Pavillons und Gärten, die für die Kaiser der Qing-Dynastie errichtet wurde, “einzigartig sei und nicht kopiert werden könne. Bau und Entwicklung der Anlage sollten von maßgeblichen nationalen Organisationen geplant werden und jeder Nachbau sollte gewissen Standards entsprechen.”
Hengdian wird von der Hengdian Group zu einem gigantischen Schauplatz für Dreharbeiten und zu einer Touristenattraktion ausgebaut.
Die Nachbauten der Verbotenen Stadt und des Tian'anmen-Torturms erwiesen sich bereits als finanziell erfolgreiche Projekte für das Unternehmen.
Das Projekt “Alter Sommerpalast” wurde jedoch schon bei seiner Ankündigung im Jahr 2008 heftig kritisiert.Ein häufig geäußerter Vorwurf lautete, dass die patriotische Sehenswürdigkeit verfälscht würde.
Der Palast wird oft in patriotischen Erziehungskampagnen erwähnt, weil er im Verlauf der Geschichte von ausländischen Mächten geplündert wurde.
Die teilweise Eröffnung im Mai hat im Internet einen Shitstorm ausgelöst.
Bei Sina Weibo schrieb ein User: “Der Park ist mit Demütigungen verbunden. Warum gibt man so viel Geld für eine Kopie aus?”
“Ich würde es besser finden, wenn man das Geld für den Entwurf eines besseren Palastes ausgeben würde”, schrieb ein anderer.
Es gibt jedoch auch Befürworter des Projekts. “Ich bin dafür. Ich wollte das Original sehen, seit ich ein Kind war”, lautete einerder Einträge zugunsten des Projekts.
Quelle: german.china.org.cn
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