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14. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ritzspuren an den Blättern einer Pflanze im botanischen Garten von Shanghai (Foto/Shanghai Morning Post)
Besucher eines botanischen Gartens in Shanghai haben ihre Namen in die Blätter von mehr als 40 Pflanzen geritzt und so einen nicht wiedergutzumachenden Schaden angerichtet. Das berichtet die Shanghai Morning Post.
Bei den Pflanzen handelt es sich um Exponate des Botanischen Gartens Chenshan. Die Besucher hinterließen ihre Namen oder Liebesgrüße auf den Blättern. Die beschädigten Pflanzen gehören zu den Gattungen der Maguey-Agaven, der Aloen und des Mauritius-Hanfs.
Auf 20 von 40 Blättern einer einen Meter hohen Agave wurden Schriftzeichen, meist Namenszüge, eingeritzt. “Es dauert Jahrzehnte, bis diese Pflanze diese Höhe erreicht. Es tut weh, sie so beschädigt zu sehen”, erklärte ein Mitarbeiter des botanischen Gartens. Der Schaden ist so umfangreich, dass die Pflanzen schon ironisch “Besucherlisten” genannt wurden.
Nach Mitarbeiteraussagen wurde ein Mittelschüler dabei beobachtet, wie er mit einem Schlüssel etwas in die Blätter ritzte. Das geht leichter als mit einem Holzstöckchen oder einem kleinen Stein.
Es sei schwierig, einen solchen Schaden zu beheben, erklärte Wu Zhixing, leitender Gartenbauingenieur. Das Ritzen mit scharfen Gegenständen, vor allem in großem Ausmaß, schädigt das interne Transportsystem der Pflanze und behindert seine Fähigkeit zur Nährstoffverteilung. Es entspricht der Beschädigung menschlicher Blutgefäße und kann somit eine ernste Gefahr darstellen.
Quelle: german.china.org.cn
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