Der Chaoyang Park in Beijing ist einer von 1801 "preiswürdigen" Touristenattraktionen.

Insgesamt 1801 Touristenattraktionen sind in die von der Staatlichen Tourismusverwaltung Chinas (CNTA) erstellte "Preiswürdig" Liste aufgenommen worden. Dazu wurde unter anderem vereinbart, die Preise drei Jahre lang nicht zu erhöhen.

Die Bekanntgabe vom Montag erfolgte nach der im März von der Tourismusverwaltung gestarteten Drei-Jahres-Kampagne. Sie soll landesweit die Reform der Eintrittspreise unterstützen.

Um von der CNTA als "preiswürdig" anerkannt zu werden, muss eine Sehenswürdigkeit sechs Bedingungen erfüllen: ein einziger Eintrittspreis, keine Preismanipulationen, Preisnachlässe für bestimmte Gruppen, Vergünstigungen im Vorverkauf, offengelegte Preise und keine Preiserhöhungen im Laufe von drei Jahren.

Die 1801 Sehenswürdigkeiten aus 30 Provinzen und Städten haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um zur ersten Gruppe zu gehören. Die Tourismusbehörde wird die Liste regelmäßig überarbeiten und alle Einträge entfernen, die die Bedingungen nicht mehr erfüllen.

Örtliche Medien haben aber festgestellt, dass hochrangige Touristenattraktionen, wie das Palastmuseum, auf der Liste fehlen.

Mitarbeiter der CNTA sagten, die aufgeführten Standorte hätten sich freiwillig beworben. Sie seien nicht von der Verwaltung ausgewählt worden. Eine Touristenattraktion kann somit selbst bestimmen, ob sie entsprechend der Bedingungen in der Liste aufgeführt sein möchte.

Von einigen Sehenswürdigkeiten verlautete, sie hätten nicht von dem Programm gewusst, würden aber beim nächsten Mal teilnehmen. Die Bedingung, einen einzigen Ticketpreis anzubieten, könnte für viele der Hinderungsgrund gewesen sein. Das gilt auch für das Palastmuseum.

Obwohl das Palastmuseum seine Eintrittspreise seit zwölf Jahren nicht mehr angehoben hat, müssen Besucher dennoch einen zusätzlichen Eintrittspreis zum Besuch der Juwelen- und Uhrengalerie bezahlen. Der Sommerpalast ist in derselben Situation.

Die CNTA sagte, sie würden weiterhin für das Programm werben und die Liste vor den Sommerferien im Juli und der goldenen Woche der Ferien anlässlich des Nationalfeiertages aktualisieren.