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03. 06. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Angst vor MERS: Hunderte Chinesen stornieren Reise nach Südkorea

Schlagwörter: MERS Südkorea Chinesen Reise

Hunderte Chinesen gaben ihre Reisepläne für Südkorea auf, nachdem es dort bereits zwei Todesfälle und mehrere Tertiärinfektionen an der Atemwegserkrankung MERS gegeben hat.

Südkoreas wichtigstes Reisebüro Hana Tour wurde von der Nachrichtenagentur Yonhap mit der Aussage zitiert, dass mehr als 300 Chinesen angesichts der wachsenden Angst vor einem MERS-Ausbruch ihre Reisepläne aufgegeben haben. Mode Tour, das zweitgrößte Reisebüro des Landes hat die Zahl der chinesischen Touristen, welche ihre Reise absagten, noch nicht genannt. Es ist anzunehmen, dass die Zahl weiter zunimmt.

Bis Dienstag stieg die Zahl der Südkoreaner, die sich mit dem Virus infizierten auf 25, da sechs neue Fälle identifiziert wurden. Damit ist Südkorea derzeit nach Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten das Land mit den drittmeisten Krankheitsfällen. Da zwei der neuen Fälle auf Tertiärinfektionen zurückzuführen sind, steigt die Angst vor einer exponentiellen Verbreitung der Krankheit.

Zwei der Infizierten starben am Montag beziehungsweise am Dienstag. Damit sind sie die ersten Todesfälle, seit am 20. Mai der erste Patient in Südkorea positiv auf die Virenerkrankung getestet worden war.

MERS ist eine Atemwegserkrankung, die durch einen neuartigen Corona-Virus verursacht wird, der dem Virus ähnlich ist, der für SARS verantwortlich ist. Derzeit gibt es für die Krankheit weder einen Impfstoff noch eine Behandlungsmöglichkeit. Die Sterberate liegt bei 40.7 Prozent.

Der erste Fall tauchte 2012 in Saudi-Arabien auf. Seither zählte die Weltgesundheitsorganisation WHO insgesamt über 1000 MERS-Erkrankungen weltweit, die über 400 Todesopfer forderten.

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Quelle: german.china.org.cn

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