Am Samstag hat das Palastmuseum, auch bekannt als Verbotene Stadt, für den Kauf von Eintrittskarten ein Registrierungssystem eingeführt, bei dem Besucher ihren echten Namen angeben und Personalausweise oder Reisepässe vorzeigen müssen.

An Feiertagen ist das Palastmuseum durch enorme Besucherzahlen häufig überlastet. (Archivfoto)

Gleichzeitig hat das Museum ein Verfahren eingeführt, um die tägliche Besucherzahl unter 80.000 zu halten.

Die Einführung dieser Maßnahmen überschnitt sich mit dem zehnten Tag des Chinesischen Kulturerbes, der auf den zweiten Samstag im Juni fällt.

Nach Angaben von Museumsdirektor Shang Jixiang sollen die Maßnahmen für Sicherheit sorgen und ein besseres Besuchererlebnis ermöglichen. Die Angabe der echten Namen soll Schwarzmarkthändler und Reiseführer ohne Gewerbeschein vom Museum fernhalten.

Untersuchungen des Museums zeigen, dass es das beste Besuchererlebnis bieten kann, wenn die Besucherzahl bei 30.000 pro Tag liegt. Sowohl die Sicherheit der gezeigten Sehenswürdigkeiten als auch das Wohlbefinden der Besucher seien gefährdet, wenn ihre Zahl 80.000 übersteigt,

Zu Spitzenzeiten, wie in den Sommerferien, am Maifeiertag und den Ferien zum Nationalfeiertag, kamen mehr als 100.000 Besucher pro Tag in den damaligen Kaiserpalast.

“Mit den nun eingeführten Kontrollen werden die Besucherzahlen ausgeglichener werden, so dass die Sicherheit der Kulturdenkmäler und der Besucher gewährleistet werden kann und der Museumsbesuch angenehmer wird”, erklärte Shan.

Um die Wartezeit beim Ticketkauf zu verringern, hat das Museum außerdem den Vorortverkauf von Eintrittskarten an Reisegruppen eingestellt und ermutigt alle Besucher, ob Gruppen oder Einzelpersonen, Tickets vorab im Internet zu buchen.

Am Samstag verzeichnete das Museum mehr als 50.000 Besucher, die Zahl der Leute, die ihre Tickets im Internet reserviert hatten, sei stark gestiegen, so Shan.