Diese Werbeabbildung, die Tesla Motors am 12. August der Nachrichtenagentur Reuters zur Verfügung gestellt hat, zeigt eine Skizze des vom amerikanischen Unternehmer Elon Musk vorgeschlagenen Hyperloop-Transportsystems.

Wang Mengshu, Tunnel- und Eisenbahnexperte an der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften, erklärte gegenüber China Daily, dass der Hyperloop bislang nicht mehr als ein Traum sei.

Wangs Hauptsorge betrifft die Sicherheit der Transportkapseln. „Einige Flugzeuge sind in der Lage, sich mit mehr als 1000 Stundenkilometern fortzubewegen. Sie machen es aber nicht, weil es gefährlich ist. Ich glaube nicht, dass der Hyperloop technisch und wirtschaftlich machbar ist“, erklärte er.

China betreibt das größte Hochgeschwindigkeitszugnetz der Welt. Das gesamte aktive Streckennetz wird Ende des Jahres rund 20.000 Kilometer umfassen. Der typische Hochgeschwindigkeitszug fährt mit einer Geschwindigkeit von rund 300 Stundenkilometern.

Das Eisenbahnministerium stand am Mittwoch für Kommentare nicht zur Verfügung.

Die Strecke von Beijing nach Shanghai – jede Stadt hat mindestens 20 Millionen Einwohner – ist eine der am häufigsten genutzten Verbindungen der Welt. Gegenwärtig startet alle sechs Minuten ein Hochgeschwindigkeitszug von einer Stadt in die andere. Das reicht aber immer noch nicht aus, um der wachsenden Transportnachfrage nachzukommen.

Nach Grestas Angaben spricht das Unternehmen auch mit potenziellen Partnern in Indien und Indonesien über eine mögliche Zusammenarbeit. „In Indonesien sind die Gespräche schon in einem fortgeschrittenen Stadium“, erklärte er.