Jeden Tag wird mit riesigem Besucherandrang gerechnet; die meisten kaufen ihre Eintrittskarten schon vorher im Internet.

Die Verbotene Stadt, auch bekannt als Palastmuseum, wird auch während der “Goldenen Woche”,dersiebentägigen Ferien zum Nationalfeiertag, ihr tägliches Besucherlimit nicht aufheben.

Die Obergrenze wird vom 1. bis 7. Oktober weiterhin bei 80.000 Besuchern liegen, 50.000 davon müssen ihre Eintrittskarten unter Vorlage von Ausweisdokumenten vorab im Internet reserviert haben.

Laut Stellungnahme des Palastmuseums lässt die Internetplattform jeden Morgen 30.000 und jeden Nachmittag 20.000 Besucher zu.

Das Palastmuseum kämpft schon seit Jahren mit einem überwältigenden Touristenandrang. 2014 kamen über 15 Millionen Besucher, mehr als in alle andere Museen der Welt. Auf Platz zwei landete der Louvre in Paris mit 9,2 Millionen Besuchern im vergangenen Jahr.

Am 13. Juni führte das Palastmuseum ein Besucherlimit ein. Seit Beginn der sommerlichen Hochsaison wurde 25 Mal Überfüllungsalarm ausgelöst.

Während der diesjährigen Ferien zum Nationalfeiertag werden die Menschenmengen voraussichtlich zum Problem für die Einlasskontrollen werden. Gegenwärtig laufen mehrere Ausstellungen, die große Besuchermengen anlocken, darunter die Präsentation von fast 300 Kunstschätzen mit den Gemälden “Szene am Flussufer während des Qingming-Festes” und “Fünf Ochsen” sowie derKalligraphie “Brief an Boyuan”.

In einer Stellungnahme des Museums hieß es, man hoffe auf sinkende Besucherzahlen in der Ferienwoche, damit sich die Situation entspannt.

Nach Museumsangaben lag die Gesamtzahl der Besucher während der einwöchigen Ferien im Jahr 2012 bei 800.000. 2013 waren es 710.000 und 2014 kamen 640.000.

Wenn die tägliche Obergrenze unter 80.000 gehalten werden kann, wird das Museum maximal 560.000 Besucher während der gesamten Ferienwoche zulassen.