Der CEO von Walt Disney, Robert Iger, freut sich über die Lockerung der chinesischen Familienpolitik und bedankt sich scherzhaft bei China dafür, dass es ihm zukünftig mehr Kinder in seine Freizeitparks schickt.

Bei einem globalen Meeting an der University of Southern China in Shanghai brachte der Chef der Walt Disney Company, Robert Iger, seine Freude über die Aufhebung der Ein-Kind-Politik in der Volksrepublik zum Ausdruck und sprach davon, dass sein Unternehmen von der neuen Familienpolitik profitieren werde.

„Danke, dass Sie uns mehr Kinder schicken“, scherzte Iger und fügte hinzu, dass er den chinesischen Staatoberhäuptern eine Dankesnachricht schicken wolle.

Die chinesische Regierung hatte am Donnerstag das Ende der mehr als 30-jährigen Ein-Kind-Politik bekannt gegeben, was bedeutet, dass rund 90 Millionen Paare dazu berechtigt sind, ein zweites Kind zu bekommen.

Für Disney sei dies eine gute Sache, meint Iger, zumal es dann mehr Kinder auf der Welt gibt und damit auch mehr kleine Besucher, die in Zukunft das Disneyland besuchen können.

Das neue Disneyland in Shanghai, mit dessen Bau im April 2011 begonnen wurde, wird seine Tore voraussichtlich im Frühling 2016 öffnen.

„China ist das bevölkerungsreichste Land der Welt und verfügt über die dynamischste Wirtschaft, besonders Shanghai ist ein Ort voller Innovation und Vitalität“, sagt Iger und fügt hinzu, dass alle Fortune-500-Unternehmen Shanghai als wichtige und inspirierende Stadt erachten, in der sie gerne vertreten wären.

Als das erste Disneyland auf dem Festland, bezieht Disney Shanghai die lokale Kultur mit ein. Dort können sich die Besucher nicht nur in einem westlichen Freizeitpark vergnügen, sondern auch die chinesische Kultur spüren.