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german.china.org.cn Datum: 20. 09. 2007 |
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Zhang Wei, Direktor des Zentrums für Unterwasserarchäologie in China und für die Bergung der Nanhai Nr. 1 zuständiger Chefarchäologe, widmete 20 Jahre seines Lebens der Bergung des alten Schiffswracks. Im Jahr 1987 war es erstmals entdeckt worden.
Zhang Wei
Jetzt im September feiert das Zentrum für Unterwasserarchäologie in China seinen zwanzigsten Jahrestag. Die chinesische Technologie und Ausrüstung im Bereich des Unterwassererforschung hat heute bereits Weltniveau erreicht und liegt sogar deutlich über dem Stand von Südkorea und Japan. Dieses Niveau in nur 20 Jahren zu erreichen, war für das Land nicht leicht.
Während eines Sonderinterviews mit "Global People" erzählte Zhang Wei die Geschichte der chinesischen Unterwasserarchäologie und der Bergung der Nanhai Nr. 1, bei der er mit beteiligt war.
Die Nanhai Nr. 1 als Meilenstein der Archäologie in China
Der Bau des Nanhai Nr. 1-Museums, das auch als "Chinesisches Museum der maritimen Seidenstraße" bekannt ist, wird Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Die 25 Meter lange und 3800 Tonnen schwere Nanhai Nr. 1 konnte als Ganzes aus dem Meer geborgen und somit im neuen Museum ausgestellt werden. Ein virtueller Wasserpalast mit der gleichen Wasserqualität, Temperatur und Umgebung wie unter See wird eigens für das Schiff gebaut. Die Bergungsarbeiten des Schiffs durch Archäologen werden in den Räumlichkeiten des Museums fortgesetzt. Dabei können die Besucher zusehen.
Bei der Nanhai Nr. 1 handelt es sich um ein Handelsschiff, das zwischen Südchina und dem Rest der Welt verkehrte. Sie ist das erste antike Schiff, auf das man auf der maritimen Seidenstraße im Südchinesischen Meer stieß.
Während der anfänglichen Erkundungsphase des Schiffes konnte grünlasiertes Porzellangeschirr, blaues Porzellan sowie andere seltene Kostbarkeiten geborgen werden. Archäologen schätzen den Gesamtbestand des Schiffes auf 50.000 bis 70.000 Kunstschätze.
Der Bau des Nanhai Nr. 1-Museums
Quelle: german.china.org.cn
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